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Pfersdorf: First Responder stehen bald bereit in Poppenhausen

Pfersdorf

First Responder stehen bald bereit in Poppenhausen

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    In Poppenhausen werden künftig "First Responder" im Notfall helfen und Menschen im Notfall wertvolle Minuten in der Erstversorgung schenken. Franziska Härterich und Christian Lochner stellten ihre Planungen in Pfersdorf vor, 20 Interessenten waren ins Alte Rathaus gekommen.

    Die Planungen für die "First Responder" sind schon weit vorangeschritten. In einigen Gemeinden läuft die Kombi aus Ersthelfern und Blaulichtorganisationen schon seit Jahren erfolgreich. Christian Lochner ist selbst Feuerwehrmann und war als First Responder in Euerbach tätig. Aus seinen Erfahrungen schilderte er den Alltag als Ersthelfer vor Ort und erläuterte, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen.

    Rund 80 Stunden dauert die umfassende und für die Teilnehmer kostenlose Ausbildung zum "Sanitäter". Das ist Grundvoraussetzung für ein Mitmachen. Natürlich müssen die Personen älter als 18 Jahre sein und einen Führerschein haben.

    Erfahrungen aus Euerbach

    In Poppenhausen wird es eine enge Verbindung zwischen den Ortsfeuerwehren und den First Respondern geben. Die Ausbildung erfolgt aber durch eine andere Blaulichtorganisation, durch Rotes Kreuz, Malteser und Co. Fertige Ersthelfer mit Sanitätsausbildung tragen sich selbst in den Dienstplan ein und werden von der Leitstelle im Ernstfall informiert. In Euerbach – das zeigen die Erfahrungen dort – ist ein Einsatz ein oder zwei Mal pro Woche notwendig. Ähnliche Zahlen erwarten die Organisatoren auch für Poppenhausen.

    Das Einsatzareal beginnt bei Kronungen und endet im Gewerbegebiet A71 bei der Tankstelle Hem und der Firma Zitzmann. Der Ortsteil Kützberg wird von Euerbach mitversorgt, hier sind die Einsatzzeiten geringer. Die Gemeinde Poppenhausen hat bereits ihre Unterstützung zugesagt und wird die Grundfinanzierung, darunter ein voll ausgestattetes Notfall-Auto mit auffälliger Farbgebung und Blaulicht, stemmen. Die laufenden Kosten soll ein Förderverein tragen, man hofft auf Spenden auch aus Gewerbe und Handel.

    Die Info-Veranstaltung in Pfersdorf bildete den Auftakt für das zweiköpfige Orga-Team. Die anderen vier Ortsteile werde man ebenfalls besuchen, dort über die Arbeit aufklären und erste Beitrittserklärungen verteilen. Die notwendige Mindestzahl an "Mitstreitern" werde man sicherlich erreichen, das Interesse ist groß. Das, so berichteten Christian Lochner und Franziska Härterich, habe man bei der Feuerwehr Poppenhausen gesehen: Beim dortigen Jubiläum war der Infostand immer bestens besucht.

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