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Flößerzunft zeigt namhafte Künstler

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Flößerzunft zeigt namhafte Künstler

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    Walter Gerstner: Filigran hingehauchte Bauwerke zeigt dieses Aquarell der Würzburger Stadtansicht.
    Walter Gerstner: Filigran hingehauchte Bauwerke zeigt dieses Aquarell der Würzburger Stadtansicht. Foto: Fotos: Norbert Schwarzott

    Seit 1905 prägt die Hetzfelder Flößerzunft das kulturelle Leben in Würzburg und Franken mit. Namhafte Künstler und Kunstfreunde waren und sind in dieser Vereinigung tätig. Dies beweist die Ausstellung zeitgenössischer Künstler, die bis 28. Februar in der Sparkasse Mainfranken zu sehen ist. Das Konzept stammt von der Kunstbeauftragten der Sparkasse Angelika Stitz-Watzek.

    Vier surrealistische Arbeiten zeigen einen Ausschnitt aus dem Werk des Kunstmalers Wolfgang Baude, geboren 1948 in Marktbreit. Drei Plastiken aus dem Besitz der Sparkasse sind aus dem Vermächtnis, das der 1933 geborene und 1990 verstorbene Würzburger Bildhauer Lothar Forster hinterlassen hat. Von Dipl.-Ingenieur Walter Gerstner, 1932 in Würzburg geboren, sind Bronzeplastiken und Aquarelle zu sehen.

    Lothar Hartlieb, seit 2007 amtierenden Mäster der Hetzfelder Flößerzunft, geboren 1945 in Würzburg, bildete sich autodidaktisch zum Restaurator weiter. Er stellt zwei Haustüren aus dem auslaufenden Barock ins Rokokozeitalter einander gegenüber.

    Das „Küken“ der Flößerzunft ist der 1983 geborene Max Hascher, der eine Ausbildung zum Kirchenmaler und Restaurator machte. Von ihm sind Stuckarbeiten zu sehen.

    2004 verstorben ist der 1937 in Würzburg geborene Werner Hofmann. Von dem gelernten Holzfensterbauer und Kunstschmiedemeister ist ein Leuchter ausgestellt.

    In Würzburg bekannt ist der Maler Curd Lessig, der 1924 in Stuttgart geboren wurde. Von ihm sind zehn Zeichnungen aus der griechischen Mythologie zu sehen.

    Peter Probe, geboren 1946 in Würzburg, Polizeibeamter, ließ sich 1988 von der Würzburger Künstlerin Renate Jung zum Maler ausbilden. Ausgestellt sind expressionistisch anmutenden Landschaftsaquarelle.

    Um Glas dreht sich alles bei Glasmeister Michael Rothkegel, der 1938 geboren wurde. Die Ausstellung gibt einen Eindruck von seinem Jakobusfenster an der Stiftskirche Wertheim.

    Der 1910 in Randersacker geborene und 1996 verstorbene Hans Schädel wurde 1938 Stadtbaumeister von Würzburg, 1946 Leiter des Bischöflichen Bauamtes, 1956 Dombaumeister. Er ist mit Skizzen vertreten.

    Von Steinbildhauer Heinrich Schreiber, 1936 in Kronach geboren, sind Bronzeplastiken zu sehen. Ein Kelch erinnert an den Goldschmiedemeister Theo Sebald, der 1931 in Würzburg geboren wurde und im Jahr 2000 verstorben ist. Zu den architektonischen Bauaufgaben von Fritz Staib, geboren 1968, gehört vor allem die Denkmalspflege.

    Von Ernst Weckert, 1941 geboren, war 30 Jahre Grafik-Designer bei der Stadt Würzburg. Gezeigt wird, dass Weckert nicht nur Urheber von wirkungsvollen Werbeplakaten ist, sondern auch sensibler Zeichner.

    Die Ausstellung im Beratungscenter der Sparkasse Mainfranken in der Hofstraße 7 in Würzburg ist bis 28. Februar zu sehen. Geöffnet ist werktags von 8.30 bis 16.30 Uhr, donnerstags bis 17.30 Uhr.

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