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HUNDELSHAUSEN: Floß fahren, klettern, Spaß haben

HUNDELSHAUSEN

Floß fahren, klettern, Spaß haben

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    Kurz vor dem Ablegen: Landrat Harald Leitherer und sein Stellvertreter Paul Heuler wagten sich bei der Übergabe des neu gestalteten Waldspielplatzes bei Hundelshausen auf das Floß, mit dem Besucher das andere Ufer eines Weihers erreichen können.
    Kurz vor dem Ablegen: Landrat Harald Leitherer und sein Stellvertreter Paul Heuler wagten sich bei der Übergabe des neu gestalteten Waldspielplatzes bei Hundelshausen auf das Floß, mit dem Besucher das andere Ufer eines Weihers erreichen können. Foto: Foto: Norbert Finster

    (fi) Der Waldspielplatz bei Hundelshausen ist wieder einen Besuch wert. Per Floß und Seilzug können Besucher wieder den Teich überqueren, Kinder können sich auf den von Quellwasser gespeisten Matschspielplatz austoben, auf dem Multifunktionsturm herumklettern oder ein Wipptier benutzen.

    Mit einigem Zeitaufwand hat der Bauhof des Landkreises den vor allem bei Familien mit kleineren Kindern beliebten Spielplatz wieder auf Vordermann gebracht. Bei der Übergabe am Mittwoch zu Beginn einer Sitzung des Kreistagsausschusses für Umweltschutz, Landwirtschaft, Fremdenverkehr, Freizeit und Erholung freute sich Landrat Harald Leitherer vor allem über die Unterstützung des Forstbetriebs Ebrach. Der Kreis nimmt Materialkosten in Höhe von etwa 16 000 Euro auf sich, der dem Spielplatz heute positiv gegenübersteht. Das war zu Zeiten des ehemaligen Forstamts Ebrach nicht immer so.

    Der Kreis hat den Platz 1974 unter seine Fittiche genommen. Errichter war im gleichen Jahr der Naturpark Steigerwald. Nachdem im Jahr 2000 einige Spielgeräte aus Altersgründen abgebaut werden mussten, verlor der Platz an Attraktivität. 2009 beschloss der Umweltausschuss, ihn herzurichten und mit Leben zu erfüllen.

    Die Arbeitszeit für die Neugestaltung des Spielplatzes wollte der Landrat nicht in Rechnung stellen. Er appellierte aber an die Eltern, vor allem bei der Benutzung des Floßes vorsichtig zu sein, denn immerhin ist der Weiher auf der Überquerungsroute bis zu 80 Zentimeter tief.

    Laut Bauhofleiter Norbert Müller war bei Beginn der Arbeiten der Weiher völlig verschlammt und verschilft. So wurden mehr als 150 Kubikmeter Schlamm ausgebaggert und entsorgt. Die Sandsteine für die Fassung des Matschspielplatzes stammen von Unterführungen der alten B 19, die zurückgebaut wurde. Das frische Wasser, das den Spielplatz speist, kommt aus einer ehemaligen Trinkwasserzuleitung für Altmannsdorf. Da es in den Weiher geleitet wird, wird der in Zukunft nicht mehr übermäßig erwärmt und auch relativ sauerstoffreich sein, so dass ein „Umkippen“ nicht mehr zu befürchten ist.

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