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HEIDENFELD/WÜRZBURG: Folgenschwer: Priester gab aus Liebe sein Amt auf

HEIDENFELD/WÜRZBURG

Folgenschwer: Priester gab aus Liebe sein Amt auf

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    Stefan Menz war mit Leib und Seele Priester. Heute ist er verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet in der Geschäftsführung des Schweinfurter Leopoldina-Krankenhauses. Das Bild zeigt ihn in der Krankenhauskapelle.
    Stefan Menz war mit Leib und Seele Priester. Heute ist er verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet in der Geschäftsführung des Schweinfurter Leopoldina-Krankenhauses. Das Bild zeigt ihn in der Krankenhauskapelle. Foto: Foto: Daniel Staffen-Quandt, epd

    An den hohen katholischen Feiertagen beschäftigt es Stefan Menz immer noch. Dann, wenn er in der Kirchenbank sitzt und nach vorn zum Altar, zum Ambo, zum Priester schaut – und sich denkt: „Da stand ich auch einmal. Da könnte ich immer noch stehen.“ Doch der heute 44-Jährige aus Heidenfeld bei Schweinfurt entschied sich anders. Im Jahr 2009, nicht mal fünf Jahre nach der Priesterweihe, ging er zum Bischof von Würzburg und machte reinen Tisch. „Ich wollte auf keinen Fall ein Doppelleben führen“, erzählt er. Die Liebe zu seiner heutigen Frau sollte kein Versteckspiel werden. Bischof Friedhelm Hofmann suspendierte Menz sofort nach dessen „Beichte“ von allen priesterlichen Aufgaben.

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