Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung konnte Bürgermeister Klaus Schenk Frank Matthias Braun (Planungsschmiede Braun) und Christian Schäble (Energiekontor AG) begrüßen. Braun stellte den bisherigen Flächennutzungsplan vor. Anschließend zeigte er die geplanten Änderungen des Flächennutzungsplanes. Dabei erläuterte er die geplanten Änderungen von Misch- und Wohngebieten.
Christian Schäble stellte zunächst die Firma Energiekontor AG vor. Die Firma aus Bremen baut seit rund 30 Jahren Windparks und seit rund 10 Jahren Solarparks. Südlich von Traustadt soll ein elf Hektar (110 000 Quadratmeter) großer Freiflächen-Fotovoltaikpark entstehen. Der Sichtschutz ist durch eine angrenzende Hecke gegeben. Die Pfosten für die Module sollen in den Boden gerammt werden, sodass ein Fundament nicht notwendig ist. Der Park soll nach einem Artenschutzgutachten bepflanzt werden. Die Solaranlage könnte rund 3900 Dreipersonenhaushalte mit Strom versorgen.
Es folgten die Bauanträge. In Traustadt soll ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage gebaut werden. Nach ausführlicher Beratung wurde der Befreiung der Dachform zugestimmt. In Donnersdorf soll über einer Garage der Dachboden ausgebaut werden. Der Zugang ist nur über die Garage möglich. Die Befreiungen betrafen die Dacheindeckung und die Dachneigung.
Der Gemeinderat nahm die Errichtung von vier Silos in Donnersdorf zur Kenntnis. In Donnersdorf soll zudem eine Schreinerwerkstatt erweitert werden. Auch diesem Antrag wurde nach einer Befreiung zugestimmt.
Die Baugrunduntersuchungen wurde an die Firma pgu ingenieurgesellschaft mbH vergeben. Fünf Firmen wurden angeschrieben und drei Angebote wurden eingereicht.
Die Sanierung der Gaden in Donnersdorf wurde vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) bis zum 31. Dezember 2022 verlängert.
Bei der Kanalbefahrung in Falkenstein wurden keine größeren Schäden am Kanal festgestellt. Lediglich einige Einläufe müssen vergrößert werden.
Ein großes Ärgernis ist, dass die Mitarbeiter des Bauhofes nachts wegen belanglosen Dingen angerufen werden. Die Mitarbeiter haben viel zutun und sollten nur in Notsituationen am Wochenende angerufen werden, hieß es in der Sitzung.