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ST. JOHANNIS: Fragen der menschlichen Existenz

ST. JOHANNIS

Fragen der menschlichen Existenz

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    „Ich bin ein Jud“ von Walter Jens inszeniert Regisseur Bernd Lemmerich in der St. Johannis-Kirche in Schweinfurt.
    „Ich bin ein Jud“ von Walter Jens inszeniert Regisseur Bernd Lemmerich in der St. Johannis-Kirche in Schweinfurt. Foto: Repro: Lemmerich

    Es ist ein spannendes Projekt, das existenzielle Fragen aufwirft. „Ich ein Jud – Verteidigungsrede des Judas Ischariot“ von Walter Jens bringt Regisseur Bernd Lemmerich in Kooperation mit dem Theater an der Disharmonie in die St. Johanniskirche. Premiere ist am 17. November, weitere Aufführungen gibt es am 18., 23., 24. und 25. November (jeweils 19.30 Uhr).

    In dem gut einstündigen Ein-Personen-Stück erforscht der aus der Region stammende Schauspieler Stefan Busch nicht nur christliche, sondern vor allem Fragen des menschlichen Miteinanders und Existenz. Und das ausgehend von einer von außen betrachtet Provokation: Ist Judas Ischariot, der Jesus Christus an die Römer verriet, wirklich die Inkarnation des Bösen? „Wenn man Theater macht, braucht man Vielfältigkeit und Mut zum Experiment“, findet Lemmerich, der bewusst andere Welten schaffen will, die nicht nur das eigene Denken bestätigen. Zu einer lebendigen Kirche gehört das ständige Nachdenken und auch die Frage, wie man das Wirken von Petrus, Paulus und den anderen Jüngern beurteilen sollte. Passt es zur Lehre Christi, einen Menschen aufzugeben? Nicht nur dieser Frage geht das pointierte Stück nach.

    Lemmerichs Inszenierung in der Johanniskirche sieht Dekan Oliver Bruckmann als Beitrag zum Reformationsjahr und Anstoß zur Diskussion. Begleitet wird Schauspieler Busch an der Orgel von Andrea Balzer.

    „Ich ein Jud“, Inszenierung von Bernd Lemmerich in der St. Johannis-Kirche, Schauspieler: Stefan Busch, Orgel: Andrea Balzer. Premiere: Freitag, 17. November (19.30 Uhr). Aufführungen: 18., 23., 24., 25. November (jeweils 19.30 Uhr). Eintritt: 10 Euro/ermäßigt 6, Vorverkauf: Pfarramt St. Johannis, Tel. (0 97 21) 21 655, sowie Disharmonie, Tel. (0 97 21) 28 895.

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