Die Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Schweinfurt – Main – Rhön hat insgesamt 37 Junggesellen freigesprochen. Sie sind nun Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Folgende Informationen dazu sind einer Pressemitteilung der Innung entnommen.
„Kraft meines Amtes als Obermeister entbinde ich Sie von allen Ihren Rechten und Pflichten aus Ihrem Ausbildungsvertrag gegenüber ihrem Ausbildungsbetrieb und spreche Sie frei!“, mit diesen Worten nahm Obermeister Heinz Schuchbauer die 26 anwesenden Freizusprechenden in den Gesellenstand auf. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Ausbildungsbetrieben für ihre Bemühungen während der zurückliegenden Ausbildungszeit.
In der Innung wurden die frischgebackenen Junggesellen der Winterprüfung im feierlichen Rahmen – natürlich mit Abstand und Corona bedingt aufgeteilt in zwei Gruppen – im SHK-Bildungszentrum offiziell von der Ausbildung freigesprochen und mit Aushändigung der Gesellenbriefe in den Gesellenstand erhoben.
Geschäftsstellenleiter Josef Bock stellte in kurzen Worten die Innung und deren Aufgaben vor. Es folgte ein Rückblick über die Ausbildungszeit mit allen Höhen und Tiefen sowie eine Vorschau in den Gesellenstand. Josef Bock und sein Stellvertreter sowie Ausbildungsmeister Stefan Köppe berichteten über die Weiterentwicklung der neuen Technologien während der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung für alle nachfolgenden Auszubildenden: Seit dem Ausbildungsbeginn am 1. September 2020 werden für diese Kurse Tablets verwendet, sodass nach und nach Abstand vom Frontalunterricht genommen werden kann und die Auszubildenden die Unterrichtsinhalte unter Anleitung selbst ermitteln und erlernen können.
Mit abgeschlossener Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK ist der Berufsweg nicht beendet. Es gibt vielseitige Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im SHK-Handwerk. Bock und Köppe betonten, dass mit Erhalt des Gesellenbriefs die frischgebackenen Handwerksgesellen vor neuen Herausforderung gestellt werden: „Jetzt tragen Sie selbst die verantwortungsvolle Aufgabe gegenüber den neuen Auszubildenden im Betrieb. Denn Ihr Einsatz hängt im Wesentlichen vom Ausbildungserfolg der neuen Auszubildenden ab.“
Anschließend wurden die Gesellenbriefe von Obermeister Schuchbauer und dessen Stellvertreter Udo Merz an die Freizusprechenden überreicht.
