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Mainberg: Freistaat soll Verantwortung für Schloss Mainberg übernehmen

Mainberg

Freistaat soll Verantwortung für Schloss Mainberg übernehmen

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    Überparteilichen Einsatz für den Erhalt von Schloss Mainberg fordert der Garstädter Grünen-Abgeordnete Paul Knoblach von seinen unterfränkischen Landtagskollegen. Der Söder-Regierung wirft er "Standesdünkel" vor. Denn in einer Antwort auf seine Anfrage zum weiteren Vorgehen bei der Bewahrung des Baudenkmals habe das CSU-Wissenschaftsministerium nicht nur eine eigene Verantwortung abgelehnt, sondern auch die Aufnahme in den Immobilienbestand der Bayerischen Schlösserverwaltung (BSV) verweigert, heißt es in einer Pressemitteilung.

    "Hier wird in langer Tradition der bayerische Wittelsbacher-Hochadel hofiert und der fränkisch-thüringische Henneberger-Landadel verachtet", ärgert sich Paul Knoblach. Schloss Mainberg präge das Landschaftsbild im östlichen Landkreis Schweinfurt, seine Geschichte seit eng mit der Entwicklung der Region verbunden. Insofern sei eine Aufnahme des Bauwerks und die damit verbundene Verpflichtung des Freistaats, dieses zu erhalten und der Öffentlichkeit auch zugänglich zu machen, "nachdrücklich geboten", so Knoblach. Er verweist auf die oberfränkischen Objekte Schloss Rosenau und Burg Lauenstein, die in den Sechzigern und Siebzigern vom Freistaat übernommen und saniert worden seien. Der Freistaat sei hier seiner Verantwortung für fränkische Geschichtsorte nachgekommen und müsse dies nun auch bei Schloss Meinberg tun, fordert Knoblach.

    Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann unterstützt diese Forderung: "Das Schloss muss erstes ostunterfränkisches Objekt der Bayerischen Schlösserverwaltung werden!"

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