(mg) Nach nunmehr vier Jahren stellte die Ebracher Stützpunktwehr ein weiteres neues Mehrzweckfahrzeug in den Dienst und der Öffentlichkeit vor.
In der ehemaligen Klosterkirche zelebrierte Pfarrer Hans Lyer den feierlichen Gottesdienst, an den sich bei strahlendem Sonnenschein ein Festzug mit Vereinen und Verbänden durch den Ort zum Feuerwehrhaus anschloss.
Am Feuerwehrhaus angekommen spendeten die beiden Geistlichen Pfarrer Hans Lyer und Pfarrerin Cornelia Meyer dem Mehrzweckfahrzeug den kirchlichen Segen.
Feuerwehr-Kommandant Jürgen Gillich hatte allen Grund zur Freude und Bürgermeister Max Dieter Schneider wies darauf hin, dass die Wehr jetzt optimal ausgestattet sei. Mit dem neuen Mehrzweckfahrzeug sei der Fuhrpark der Feuerwehr Ebrach jetzt auf drei schlagkräftige hochmoderne Fahrzeuge angewachsen.
Am Feuerwehrhaus angekommen hatten sich zahlreiche Ebracher und ihre vielen Gäste an diesen Festtag für die Feuerwehr versammelt. Vorsitzender Konrad Götz begrüßte die Gäste und freute sich über das große Interesse von Bevölkerung, Vereinen und auch Nachbarfeuerwehren, die zur Segnung des Fahrzeuges gekommen waren. Zu den Gesamtkosten von knapp 40 000 Euro steuert neben dem Freistaat Bayern mit 12 000 Euro auch der Feuerwehrverein aus Vereinsmitteln einen Betrag von 4500 Euro bei, informierte der Vorsitzende.
Kommandant Jürgen Gillich stellte das neue Fahrzeug der Öffentlichkeit vor und erläuterte die Ausstattung.
An Bord des Fahrzeuges befinden sich neben der vorgeschriebenen Beladung auch zwei Atemschutzgeräte, Wärmebildkamera, Notfallrucksack, Türöffnungssatz und Verkehrsabsicherungsgerätschaften. Das Mehrzweckfahrzeug dient als Einsatzleitfahrzeug und kann Feuerwehrkameraden schnell zum Einsatzort bringen, was so die Beweglichkeit und Schlagkraft der Wehr wesentlich erhöhe, sagte Gillich.
Die Bedeutung eines effektiven Brandschutzes stellten in Ihren Grußworten Landrat Günther Denzler und auch Kreisbrandrat Peter Löhlein heraus.
Bürgermeister Max-Dieter Schneider zeigte auf, dass der Markt Ebrach seine fünf Feuerwehren jährlich mit etwa 30 000 Euro nur für Unterhaltung der Gebäude, Fahrzeuge und Tragkraftspritzen unterstütze. Der Brandschutz allgemein sei jedoch aus Sicht des Marktes Ebrach eine wichtige Aufgabe und es sei, so Max-Dieter Schneider, auch ein gutes Gefühl, dass die Feuerwehren für den Ernstfall optimal gerüstet seien.
Im anschließenden Unterhaltungsprogramm gaben die Feuerwehren Ebrach und Großgressingen und auch die Einsatzgruppe der First Responder der Feuerwehr Burgwindheim einen Einblick in ihre Arbeit.
Darüber hinaus sorgten für den künftigen Feuerwehrnachwuchs eine Hüpfburg der E.on Bayern sowie Spiele für einen kurzweiligen Nachmittag. Alles in allem gesehen eine für die Feuerwehr Ebrach gute Werbung.