Für viele war er der "Becks Fritz". Vor allem als Musiker war er bekannt und beliebt, er hatte sogar eine eigene Musikkapelle gegründet. Nun ist er im Alter von 90 Jahren gestorben.
Fritz Beck entstammt dem Zeller Wirtshaus. Nach der Oberrealschule in Schweinfurt absolvierte er eine Maurerlehre. Wegen eines „Wartejahres“ ließ er seinen eigentlichen Berufswunsch Architekt oder Bauingenieur dann aber sausen und wurde Metzger. 1953 legte er die Prüfung zum Metzgermeister ab und übernahm die Metzgerei Schmalz in der Bauerngasse. Im gleichen Jahr heiratete er seine Frau Erna. 1965 gaben sie die Innenstadt-Metzgerei auf. Fritz Beck arbeitete dann weitere 28 Jahre, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1993, als selbstständiger Großschlächter im Schlachthof der Stadt.
Die Musik war für ihn sein „wichtigster Wegbegleiter“. Als er acht Jahre alt war, bekam er ein Schifferklavier und Klavierunterricht. 1970 gründete er die legendäre Kapelle „Fritz Beck und seine Fränkischen Musikanten“. Ohne Musikspielen gehe es nicht, hat er einmal gesagt.
Ein weiteres Steckenpferd war für Beck die Fliegerei. Den Flugschein machte er schon 1959, seine letzte eigene Maschine war eine Cessna 175. Viele Male hat er beim Deutschlandflug des Aeroclubs mitgemacht.
Am Dienstag, 20. August, findet die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung des Verstorbenen im Schweinfurter Hauptfriedhof statt. Beginn ist um 14.45 Uhr.