Der allseits beliebte und freundliche Metzgermeister Walter Kram hat bei zufriedenstellender Gesundheit im Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag gefeiert. Geboren wurde er in Traustadt, wo er auch zur Schule ging.
Der Jubilar hatte es in seinem Leben nicht immer leicht. Mit sieben Jahren verlor er seinen Vater 1943 in Russland. Als Ältester musste er seiner Mutter helfen und beistehen. Er wurde bereits mit 13 Jahren aus der Schule entlassen und lernte, wie sein Vater, Metzger. 1952 legte er die Gesellenprüfung ab. Mit seiner Mutter Agnes führte er die Metzgerei weiter.
Von September 1959 bis März 1960 machte er in Abendkursen die Meisterprüfung.
Ostern 1962 zog der Jubilar sein Glückslos, denn da lernte er seine Frau Regina kennen, die er ein Jahr später geheiratet hat. 1963 übernahm Walter Kram das Geschäft und führte es 42 Jahre bis 2005. Dann übernahm sein Sohn Peter die Metzgerei.
Groß war die Schar der Gratulanten: darunter Bürgermeister Klaus Schenk, zweiter Bürgermeister Manfred Barth, Staatssekretär Gerhard Eck und der CSU-Ortsverband mit Harald Ach. Die örtlichen Vereine machten alle ihre Aufwartung: Die DJK Traustadt, die Schützengesellschaft, die Feuerwehr, die Soldatenkameradschaft, der Siedlerverein, der Musikverein, der Kirchenchor, der Metzger-Chor Schweinfurt, die Heimatkapelle Michelau. Besonders gratulierten die Geistlichkeit: Pfarrer Günter Höfler, Pfarrvikar Jan Kulbicki, Diakon Günter Schöneich und Pater Aquinas Schenk, Uni Eichstätt, sowie seine Ehefrau Regina, zwei Kinder und vier Enkel .Als Hobbys nannte Walter Kram, Singen, Nachrichten und Sportberichte im Fernsehen, seine Enkel und die tägliche Lektüre der Zeitung. Der Jubilar hilft noch kräftig im Geschäft mit. Foto: Wolfgang Lindenthal