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GRETTSTADT: Führungswechsel beim Verein für Gartenbau

GRETTSTADT

Führungswechsel beim Verein für Gartenbau

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    Katharina Söllner ist Nachfolgerin von Bernhard Wolf.
    Katharina Söllner ist Nachfolgerin von Bernhard Wolf. Foto: Foto: Ruth Volz

    Zwölf Jahre lang hat Bernhard Wolf die Geschicke des Vereins für Gartenbau und Landespflege geleitet. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde er vom Kreisverband Schweinfurt mit einer Nachbildung der Albrecht-Eyring-Stele geehrt.

    Bei der Übergabe der Auszeichnung erinnerte Kreisvorsitzender Frank Bauer an die Bedeutung Albrecht Eyrings. In der Amtszeit von Wolf verdoppelte sich die Zahl der Mitglieder auf über 120 und der Verein verjüngte sich deutlich. Dabei spielt die Jugendgruppe unter Leitung von Karin Birkner eine wichtige Rolle, die mit Pflanzaktionen, den Angeboten zum Ferienspaß, dem Pressen von Apfelsaft und dem Herstellen von Sauerkraut Kinder und Jugendliche an den Verein heranführt.

    Bauer, Wolf und Gastredner Stefan Funk lobten unisono die alljährlichen Aktionen des Vereins, beginnend mit der Christbaumabfuhr, Fachvorträgen zu Obstbaum-, Beerenstrauch- und Staudenschnitt, Pflanzungen und Pflegemaßnahmen, geselligen Veranstaltungen, die nebenbei auch die Vereinskasse auffüllen und die Mitwirkung an regionalen Aktionen, wie dem Tag der offenen Gartentür und den „Gartenträumen“ in Traustadt.

    Bernhard Wolf bedankte sich bei seiner Vorstandsmannschaft. Deshalb freue er sich, dass das Team auch unter der neuen Leitung weitermache. Die Neuwahlen ergaben folgende Besetzung: Vorsitzende Katharina Söllner, Zweiter Vorsitzender Michael Firsching, Schriftführerin Nicole Firsching, Kassier Hubert Schröder, Revisoren Alexander Manger und Karl Müller, Jugendbeauftragte Karin Birkner, Beisitzer Paul Brändler, Horst Baumann, Steffi Firsching, Hans-Jürgen Kieser, Thomas und Maximilian Träger, Marco und Bernhard Wolf.

    Stefan Funk informierte die über 60 Anwesenden über die Finanzierung und Aufgaben des Bezirks Unterfranken, wobei er diese dritte kommunale Ebene mit Erwin Dotzel an der Spitze deutlich von der Regierung von Unterfranken absetzte. Er erläuterte in aller Kürze die drei Zuständigkeitsbereiche Soziales, Gesundheit und Kultur und zählte Beispiele für das Wirken des Bezirks wie die Orthopädische Kliniken in Werneck und Würzburg, den Wernecker Kulturfrühling, die Förderung der Passionsspiele in Sömmersdorf, das Freilandmuseum Fladungen, die Meisterschule für Schreiner mit Wohnheim in Ebern, die Musikakademie in Hammelburg und das Schloss Aschach auf.

    Um zusätzliche Anreize zu schaffen, würden im jährlichen Wechsel auf der Mainfrankenmesse in Würzburg und der Ufra in Schweinfurt besonders gelungene Maßnahmen mit einem Preis der Unterfränkischen Kulturstiftung bedacht.

    Die Gemeinde Stadtlauringen hatte 2015 mit einer von Peter Vollert geschaffenen Stele an den berühmten Sohn Oberlauringens, Albrecht Eyring, erinnert. Der dort Geborene war als evangelischer Pastor in Mittelfranken tätig und gründete 1889 den Landesverband für Obstbau „zur Unterstützung der notleidenden Bauern“. Dabei formulierte er sechs Ziele: Anlage je eines Obermuttergartens und einer Baumschule in jedem Bezirk, Ausbildung und Anstellung je eines Baumwartes pro Bezirk, Aufsicht über die Verwendung der Schulgärten und Verpflichtung der Lehrer zur Unterweisung, Ermunterung zur Gründung von Obstbauvereinen, Veranstaltung von Obstausstellungen und Aussetzung von Prämien für mustergültige Anlagen.

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