Der FV Dingolshausen ehrte Hannelore Schwarz und Michael Hauck. Beide engagieren sich seit mehr als 20 Jahre ehrenamtlich in verantwortlicher Position.
Hannelore Schwarz leitet das Kinderturnen seit 1995. Sie war Kassier des Vereins von 1998 bis 2004. Danach fungierte sie als Kassenprüferin.
Michael Hauck war Jugendbetreuer der U11 von 1990 bis 1995. Jugendleiter des FV war er von 1996 bis 2000 und wieder von 2006 bis 2013. Für die U9 war er in der Saison 2006/07 sowie von 2010 bis 2012 verantwortlich. Die U13 betreute er von 2013 bis 2015.
Vorsitzender Norbert Götz sprach in der Diskussion die Themen „Sportliches Wochenende“ und „70-Jahr-Feier“ an, die 2018 anstehen. Heuer sei das Sportwochenende sehr schlecht besucht gewesen. Man müsse dringend ein neues Konzept finden, um die Veranstaltung wieder interessant zu machen.
Vorschläge der Mitglieder wie Jugendfußballturnier, Gaudi-Turnier oder Änderung des Essensangebots wurden vom Vorstand aufgenommen. Sie sollen im Ausschuss diskutiert werden. Wichtig sei eine frühzeitige Planung, damit die Mannschaften entsprechend disponieren könnten und die Aktionen vorbereiten.
Der für die 70-Jahr-Feier vorgeschlagene Festausschuss fand keinen großen Anklang bei Götz. Um ein größeres finanzielles Risiko für den Verein zu vermeiden, könnte er sich Einzelaktionen wie bei der 60-Jahr-Feier vorstellen.
Götz könnte sich aber einen Bauausschuss vorstellen. Das Gremium könnte sich mit Reparatur- und Bauarbeiten befassen. Ein solches Gremium ohne speziellem Auftrag wurde von den Mitgliedern aber abgelehnt. Erst wenn konkrete Maßnahmen anstehen, sollten geeignete Mitglieder benannt werden.
Mitglied Harald Finster wiederholte seine Anregung, die Arbeit im Verein durch Beisitzer im Vorstand auf mehr Schultern zu verteilen. So schaffe man auch eine breitere Basis für Nachwuchs in verantwortlichen Positionen. Junge Mitglieder könnten als Beisitzer langsam an die Abläufe in der Führung des Vereins herangeführt werden.
Finster stellte außerdem den Antrag, eine Mindestteilnehmerzahl für Mitgliederversammlungen festzulegen, um das wichtigste Organ des FV aufzuwerten. Die Anwesenden waren sich einig, dass beide Vorschläge bei der nächsten Jahresversammlung, die gegen Ende der Fußball-Saison anberaumt wird, in die Tagesordnung aufgenommen werden sollten.
Horst Hasenkopf stellte den Antrag, in die Nischen des Gastraums im Sportheim historische Bilder aufzuhängen.
Hannelore Schwarz fragte, wie die Planungen für den Nebenraum aussehen. Nachdem über den Raum mittlerweile schon seit Jahren diskutiert wird, hat sich nun Rolf Finster bereiterklärt, das Projekt in die Hand zu nehmen.
Peter Berger bemängelte, dass die Fenster im Sportheim im Winter des Öfteren offenstehen. Die Mitglieder sollten sensibilisiert werden, das zu vermeiden.
Vorsitzender Götz hatte berichtet, dass der FV beim angebotenen Förderprogramm für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude nicht zum Zuge kam. Der mit Hilfe der Gemeinde eingereichte Antrag fürs Sportheim fand keine Berücksichtigung.
Götz berichtete auch vom Rückbau des zweiten Tennisplatzes, der nicht mehr benötigt wurde. Das anfallende Material (Schotter) wurde auf dem Weinfest- und Parkplatz ausgebracht. Das Tennisplatz-Areal wurde mit Mutterboden aufgefüllt.
Der Zeltplatz des FV wird nur noch selten genutzt, da er von der Tourist-Info in Gerolzhofen nicht mehr berücksichtigt wird, informierte Götz. Um seine Attraktivität zu steigern, wären Umbauten nötig. Den Zeltplatz auf einen zeitgemäßen Standard nachzurüsten will man aber erst in Angriff nehmen, wenn die finanzielle Situation der Gemeinde das zulässt. Schwierigkeiten mit der Heizungsanlage konnten gelöst werden, so der Vorsitzende. Das Weinfest 2016 verlief sehr gut. Der Köhlerlauf war mit rund 120 Teilnehmern ebenfalls gut angekommen. Ziel des Ski-Ausfluges 2016 war das Ötztal. 2017 ist vom 28. bis 30. Januar eine Fahrt nach Kramsach in Tirol vorgesehen.
Zum Schluss seiner Ausführungen ging der Vorsitzende auf die Schiedsrichtersituation im Verein ein. Aktuell pfeift mit Harald Stumpf aus Escherndorf nur ein Schiedsrichter für den FVD.
Bei der Wahl des Vorstands gab es nur wenige Änderungen. Vorsitzender bleibt Norbert Götz. Seine Stellvertreterin ist weiter Agnes Makowski. Neu ist Jürgen Behnke als dritter Vorsitzender. Regina Beer kandidierte nicht mehr. Kassier bleibt Holger Sauer. Das Amt des Schriftführers führt weiter Oswald Rippstein.
Kassenprüfer sind Alexander Finster und Hannelore Schwarz. Als Platzkassiere fungieren Dieter Heise und Horst Hasenkopf.
Für die Jugendleitung konnte keine Besetzung gefunden werden. Der Vorschlag, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen, wurde zwar positiv aufgenommen, allerdings konnten trotzdem keine Kandidaten motiviert werden. In der Jahresversammlung 2017 soll ein neuer Anlauf unternommen werden.