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STETTBACH: Gartenbauer haben Stettbach stark geprägt

STETTBACH

Gartenbauer haben Stettbach stark geprägt

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    Die Gartenbaufreunde prägen seit Jahrzehnten ihren Heimatort Stettbach. Hinten von links: Alois Königer, Arno Emmerling, Stefan Schäflein (Marktgemeinderat), Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl, Robert Schäflein, Winfried Vogel, Kurt Döpfert, Siegbert Vogel, Ludwig Mützel, Lorenz Seemann, Ewald Vierheilig, Herbert Mohr, Gebhard Krückel, Robert Dotzel, Georg Freund, Stark Roman. Vorne von links: Pfarrer Hans Martetschläger, Adolf Schäfner, Eduard Reuß, Alois Engelhard, Rita Vay, Josef Keller, Reinhold Schmitt und Karl Schäflein.
    Die Gartenbaufreunde prägen seit Jahrzehnten ihren Heimatort Stettbach. Hinten von links: Alois Königer, Arno Emmerling, Stefan Schäflein (Marktgemeinderat), Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl, Robert Schäflein, Winfried Vogel, Kurt Döpfert, Siegbert Vogel, Ludwig Mützel, Lorenz Seemann, Ewald Vierheilig, Herbert Mohr, Gebhard Krückel, Robert Dotzel, Georg Freund, Stark Roman. Vorne von links: Pfarrer Hans Martetschläger, Adolf Schäfner, Eduard Reuß, Alois Engelhard, Rita Vay, Josef Keller, Reinhold Schmitt und Karl Schäflein. Foto: FOTO Pfister

    (mpf) Allen Grund zur Freude hat es beim Obst- und Gartenbauverein in Stettbach gegeben. Bei den Feierlichkeiten zum 105-jährigen Bestehen des Vereines konnte 1. Vorsitzender Winfried Vogel eine Vielzahl von Mitgliedern für ihre langjährige Treue ehren.

    Allen voran wurde Eduard Seemann ausgezeichnet. Er ist bereits seit 60 Jahren im Verein. Für ein halbes Jahrhundert ausgezeichnet wurden Josef Keller, Willi Köhler, Kilian Pfister, Ernst Schäflein, Adolf Schäfner und Ewald Vierheilig. Seit vier Jahrzehnten im Verein sind Albin Burkert, Alois Engelhard, Ludwig Mützel und Rudi Pfister. Eine Urkunde für 25 Jahre erhielten: Rita Brust, Kurt Döpfert, Robert Dotzel, Georg Freund, Hilmar Katzenberger, Alois Königer, Gebhard Krückel, Herbert Mohr, Irma Pfister, Eduard Reuß, Karl Schäflein, Robert Schäflein, Reinhold Schmitt, Dieter Schneider, Lorenz Seemann, Alfred Siegmann, Roman Stark, Erich Vay und Siegbert Vogel.

    In der Chronik des Vereines kann man nachlesen, dass der „Obst- und Gartenbauverein Stettbach“ am 24. April 1904 von „einigen Männern unter der Regie von Pfarrer Georg Bald“ gegründet wurde. Anschließend musste er „zur Erlangung der Rechtsfähigkeit beim Königlichen Amtsgericht Werneck zur Eintragung ins Vereinsregister“ angemeldet werden. Sein Ziel war, „das Bestreben der Haus- und Gartenbesitzer zusammen zu führen, um durch gegenseitigen Austausch ihrer Erfahrungen die Mitglieder zu informieren und weiter zu bilden“.

    Sein erstes Grundstück konnte der Verein im Jahre 1912 erwerben, es folgte eine Obstbaumspritze, die sich die Mitglieder ausleihen konnten. Durch Sammelbestellungen für Spritzmittel und Leimbinden konnten schließlich günstigere Einkaufspreise erreicht werden.

    Mehr als ein Jahrhundert wechselhafter Geschichte später, sollten sich Ziele und Bild des Vereines in der Öffentlichkeit grundlegend gewandelt haben, so die einstimmige Erkenntnis aus den Festreden zum 105-jährigen Bestehen des Vereines.

    Sich heute dem Obst- und Gartenbau zu verschreiben, sei jedenfalls kein Relikt aus vergangenen Zeiten, sondern Ausdruck zeitgemäßen Lebensstils, in dem Naturverbundenheit und Gesundheitsbewusstsein eine wichtige Rolle spielen, sagte Edeltraud Baumgartl in ihrer Festansprache. Der Verein habe unverzichtbare Erholungsräume und Nutzflächen ins unmittelbare Wohnumfeld gebracht und damit das Dorf maßgeblich mitgestaltet, so die Bürgermeisterin. Auch Kreisvorsitzender Arno Emmerling zeigte sich erfreut über die mit einem Wandel verbundene neue Bedeutung des Vereines. So habe man früher den Lebensunterhalt als seine Hauptaufgabe angesehen, während heute das Bewusstsein für Umweltschutz, Landespflege und Ortsverschönerung mit einer nachhaltigen Gestaltung von Heimat und Lebensraum im Vordergrund stehe. Dafür sei der Obst- und Gartenbauverein für das Dorf unverzichtbar geworden, sagte Emmerling.

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