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STADTLAURINGEN (AKI): Gartenterasse in der Dorfmitte

STADTLAURINGEN (AKI)

Gartenterasse in der Dorfmitte

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    „Ein intimer Platz ähnlich einer Gartenterrasse“ soll am ehemaligen Rathaus in Oberlauringen entstehen: Das ist das Ziel des Gestaltungskonzepts, das der Stadtlauringer Gemeinderat beschlossen hat. Um das zu erreichen, wird der bestehende Platz erweitert, ohne dabei die Verkehrssituation wesentlich zu beeinträchtigen, und mit Natursteinen gepflastert. Eine Sitzecke soll zum Verweilen einladen. Wasser, das durch die Rekonstruktion des historischen Brunnens ins Spiel kommt, die gewünschte Atmosphäre erzeugen. Die Grünflächen werden mit einer Staudenmischung bepflanzt, die zu jeder Jahreszeit ein abwechslungsreiches Bild liefert. Damit wird auch die Hecke ersetzt, so dass das Fachwerkgebäude besser zur Geltung kommen kann. Für die Maßnahme sind 30 000 Euro veranschlagt, wobei Eigenleistung der Bürger Spielraum nach unten eröffnet. Dazu kommen 10 000 Euro für den Brunnen. Das Konzept biete die Chance, mit relativ wenig Aufwand viel zu erreichen, so die Planerin.

    Ebenfalls in Oberlauringen befindet sich das Grunelius-Grab: Georg Grunelius, 1883 in den erblichen Freiherrnstand erhoben, hatte einst Schloss und Gut in Oberlauringen erworben. 1882 stiftete er 12 000 Mark für eine Kinderanstalt und für die Krankenpflege. Er starb 1913. In der Gruft sind weitere Mitglieder der Grunelius-Familie beigesetzt. Heute ist das Grabmal auf der Denkmalliste aufgeführt. Da mittlerweile Schäden aufgetreten sind, hat der Gemeinderat beschlossen, einen Sanierungsvorschlag ausarbeiten zu lassen. „Denkmäler sind Zeitzeugen“, betonte Jutta Drechsel.

    Im Zusammenhang mit der Altortsanierung in Stadtlauringen wurde ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Ingenieur Holger Paletta stellte den Gemeinderäten die Ergebnisse der Verkehrsanalyse vor, in die neben Verkehrsbeobachtungen an Knotenpunkten auch Wünsche und Anregungen der Bürger einflossen. Ein zentraler Bereich ist dabei der Marktplatz. Hier wurde eine hohe Auslastung der Parkmöglichkeiten festgestellt. Wobei das kurzzeitige Parken bis maximal eine halbe Stunde überwiege. Um auch für die Einwohner genügend Parkraum zur Verfügung stellen zu können, werden im Marktplatzbereich insgesamt mindestens 50 Stellplätze als notwendig erachtet. 20 werden demnächst in der Marktscheune bereitgestellt. Ansonsten wurden derzeit keine Engpässe gesehen. Auf Wunsch der Anwohner sollte der Marktplatz von landwirtschaftlichem Verkehr freigehalten werden.

    Aus Sicht des Gutachters biete zum Beispiel die Haintorstraße, die als durchgehende Verbindung betont werden sollte, eine Verlagerungsmöglichkeit. Als „Unsitte“ sind allgemein das Abstellen von Fahrzeugen auf Gehwegen und das Parken in engen Gassen negativ aufgefallen.

    Für eine kollektive Unmutsäußerung sorgte die zwölfprozentige Erhöhung der Beförsterungsentgelte durch das Amt für Landwirtschaft und Forsten auf jetzt 10 904 Euro. Mangels Alternativen blieb der Gemeinde aber keine andere Wahl, als dies hinzunehmen.

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