Ab dem 1. Oktober ist die Gasumlage fällig. Diese Maßnahme der Bundesregierung ist als direkte Antwort auf die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöste Energiekrise zu verstehen – und soll Unternehmen, die Gas nach Deutschland importieren, vor einer drohenden Insolvenz schützen. Die Einnahmen aus der Umlage sollen an die Gasimporteure verteilt werden, um deren Mehrkosten bei der Gasbeschaffung auszugleichen. Weil die russischen Lieferungen stark gedrosselt sind, müssen die Importeure derzeit das Erdgas andernorts teurer einkaufen. Gasimporteure wie Uniper brachte das an den Rand des Ruins, andere, wie RWE kündigten an, sich nicht aus dem Umlagetopf bedienen zu wollen.
Schweinfurt