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„Geben kann eine Wohltat sein“

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„Geben kann eine Wohltat sein“

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    Ehrungen der Ehrenamtlichen beim Verein für Rasenspiele, die großteils 25 Jahre und länger im Amt sind (von links): Ekkard Theobald, Jürgen Giebler, Manfred Rudolph, Günther Kääb, Eddi Greubel, Hassan Torun, Alex Szebeny, der städtische Sportreferent Jürgen Mainka, Hiltrud Schurz, Dieter Knöll, der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Karl-Heinz Kauczok, Vorsitzender Gerd Schurz und Bürgermeister Otto Wirth.
    Ehrungen der Ehrenamtlichen beim Verein für Rasenspiele, die großteils 25 Jahre und länger im Amt sind (von links): Ekkard Theobald, Jürgen Giebler, Manfred Rudolph, Günther Kääb, Eddi Greubel, Hassan Torun, Alex Szebeny, der städtische Sportreferent Jürgen Mainka, Hiltrud Schurz, Dieter Knöll, der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Karl-Heinz Kauczok, Vorsitzender Gerd Schurz und Bürgermeister Otto Wirth. Foto: FOTO Privat

    Schweinfurt

    (hh)

    Vor vollem Haus hat der Verein für Rasenspiele bei seiner traditionellen Feier vor Weihnachten heuer 23 ehrenamtliche Mitarbeiter ausgezeichnet, die an verschiedenen Fronten großteils seit 25 und mehr Jahren tätig sind. Vorsitzender Gerd Schurz beschäftigte sich in einer kritischen Rede neben dem Ehrenamt erneut auch mit der Finanzlage des VfR.

    Die sei nach wie vor angespannt, wenngleich der Verein seinen laufenden Verpflichtungen nachkommen könne. Ein Blick auf die von der Brandversicherung jedes Jahr verlangte Summe lasse den Schluss zu, dass „wir ein reicher Verein sind“, sagte Schurz und fügte an, dass das eben nur auf dem Papier der Fall sei.

    Die Lage sei weiterhin ernst, weshalb sich die derzeit Verantwortlichen mit dem Thema Kooperation beschäftigten. Der VfR werde 2008 weitere Gespräche führen, allerdings nicht mit dem derzeitigen Mitnutzer der Hutrasen-Anlage. Hilalspor wolle keine Kooperation, was eines Tages auch ein Ende der Partnerschaft bedeuten könnte. „Mehr Spielbetrieb als heute verträgt die Anlage nicht“, sagte Schurz unmissverständlich.

    Schurz glaubt, dass die Übernahme der Gaststätte in Eigenregie richtig war: „Derzeit läuft es mit Familien- und Firmenfesten gut.“ Er dankte Emil Morgenroth, dass er nach dem überraschenden Rückzug von Martin Saal wieder als Trainer eingesprungen ist. Schurz sparte auch nicht mit Lob und Dank an die Stadt. Ihre Bereitschaft, die freiwilligen Leistungen weiterzuzahlen, die Übungsleiterpauschale beizubehalten und einen Sonderfonds für Klubs mit vereinseigenen Anlagen einzurichten, sei „überlebenswichtig“. Dank sagt er auch der Dr.-Otto-Schäfer-Sport-Stiftung und der Dr.-Georg-Schäfer-Jugend-Stiftung für Zuwendungen. Der in beiden Stiftungen aktive und beim Ehrenabend anwesende Sportreferent Jürgen Mainka hörte das mit Freude.

    Intensiv widmete sich Schurz schließlich dem Thema Ehrenamt. Ohne den Einsatz engagierter Sportler könne kein Sportverein existieren. In der Zeitung lese man gleichwohl viel über die sportlichen Erfolge – „höher, schneller, weiter“. Die Leistungen und Erfolge seien aber oft erst der Tatkraft der Freiwilligen zu verdanken. Eine „lebendige Gesellschaft braucht engagierte Leute, braucht Ehrenamtliche, weil sie Impulse geben, den Zusammenhalt stärken und dort helfen, wo staatliche Institutionen an die Grenzen stoßen“, sagte Schurz.

    Der Vorsitzende warnte auch davor, von „geopferter Freizeit“ zu sprechen. Schurz wollte ehrenamtlichen Einsatz eher als Geschenk sehen: „Geben kann eine Wohltat sein, wenn die Gabe auf fruchtbaren Boden fällt.“ Geehrt wurden: aus der Fußballabteilung Dieter Knöll, Jürgen Meier, Eddi Greubel, Thomas Gerstner, Alex Szebeny, Hassan Torun, Patrick Pfister, Helene Köhler, Roland Kuhn, Jürgen Giebler, Jürgen Ziegler, Gernot Steuerwald, Gerd Klausner, Peter Borowski, Günther Kääb, Peter Gottwald, Leo Krauth und Ekkard Theobald. Für die Tennisspieler Manfred Rudolf, Hans Beck, Roland Kowarik und für die Abteilung Gymnastik Silvia Pittrof und Hiltrud Schurz.

    Der VfR veranstaltet die Fußballstadtmeisterschaft der Aktiven, sie findet am 26. Dezember statt und schließt mit einer Players-Night mit „Raab-Star“ Steffi List als Abschlussveranstaltung des 100-jährigen Vereinsbestehens ab.

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