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Schweinfurt: Gedenkveranstaltung für die erschossene Zwangsarbeiterin Zofia Malczyk

Schweinfurt

Gedenkveranstaltung für die erschossene Zwangsarbeiterin Zofia Malczyk

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    In Erinnerung an die polnische Zwangsarbeiterin Zofia Malczyk gibt es am Donnerstag, 20. März, um 16 Uhr, eine Gedenkveranstaltung in der Gustav-Adolf-Straße am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt.

    Zofia Malczyk war am 21. März 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in Schweinfurt von zwei Nazi-Polizisten erschossen worden. Sie war 18 Jahre alt und im siebten Monat schwanger. An diesen brutalen Mord erinnert seit 2007 ein schlichter Gedenkstein, der von der "Initiative gegen das Vergessen" auf den Weg gebracht wurde. Das Mahnmal steht dort, wo die Tat geschah, in der Gustav-Adolf-Straße (schräg gegen-über dem Haupteingang des Leopoldina-Krankenhauses).

    Das Bayernkolleg Schweinfurt hat die Patenschaft über das Mahnmal übernommen und holt jedes Jahr im März in einer musikalisch gestalteten Gedenkfeier die menschenverachtende Tat in die Gegenwart. Schülerinnen und Schüler der Schule bringen ihre Gedanken zum Leben und Sterben der Ermordeten und zu Rassismus und Totalitarismus zum Ausdruck.

    Die Initiative hat außerdem die Dokumentation "Das kurze Leben der Zofia Malczyk" erarbeitet, die im örtlichen Buchhandel und bei der Veranstaltung erworben werden kann.

    Die Bevölkerung ist zur Gedenkfeier eingeladen.

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