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Gochsheim: Geld für fünf Gochsheimer Projekte aus dem Regionalbudget

Gochsheim

Geld für fünf Gochsheimer Projekte aus dem Regionalbudget

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    Bürgermeister Manuel Kneuer freut sich, dass insgesamt fünf Anträge aus Gochsheim vom Entscheidungsgremium des Regionalbudgets bewilligt wurden: "Es ist toll, dass unsere Gemeinde hierbei wirklich gut abgeschnitten hat. Neben den drei Gemeindeprojekten werden auch zwei weitere örtliche Projekte gefördert. Somit können wir in der aktuellen Corona-Krise mehr umsetzen als gedacht, da die Förderungen die Gemeindekasse entlasten."

    Das erste Projekt der Gemeinde, eine Minirampenlandschaft für den Skaterplatz, wird voraussichtlich mit 10 000 Euro gefördert. Kurz nach Amtsantritt von Bürgermeister Kneuer kamen Kinder und Jugendliche auf ihn zu und baten um eine Erneuerung des Skaterplatzes. Auch der Kinderrat nahm sich in seiner ersten Sitzung dieser Bitten an. Sie wünschten sich dringend eine Verbesserung, gerade im Hinblick auf den neuen Trend Scooter-Fahren. Der Jugend-, Vereins- und Integrationsausschuss der Gemeinde wurde eingebunden und schloss sich dem Vorschlag für die Minirampen an. Das Projekt ist also eine konzertierte Aktion.

    Das zweite genehmigte Projekt ist der Planetenweg zwischen Gochsheim und Sennfeld, ein Gemeinschaftsprojekt der Kommunen mit einem Projekt-Seminar des Olympia-Morata-Gymnasiums Schweinfurt. Die voraussichtliche Förderung beträgt 10 000 Euro. Gerade in Zeiten von Corona ist Naherholung wichtig. Als den Bürgermeistern Oliver Schulze (Sennfeld) und Manuel Kneuer (Gochsheim) die Projektidee des Gymnasiums vorgestellt wurde, war für beide klar, dass sie den Planetenweg zwischen den Gemeinden verwirklichen wollen. Er verbindet Bewegung, Nahraumerfahrung und Wissenserweiterung.

    Sitzgruppen und eine Mut-mach-Stele

    Für das dritte Projekt der Gemeinde, das Sonnensegel für den Kleinkinderspielplatz an der Grünen Mitte beträgt die voraussichtliche Fördersumme 3000 Euro. Ebenfalls genehmigt wurden die "Mut-mach-Stele", die die Gochsheimer Grundschule plant, sowie die Sitzgruppen und das Wildbienenhotel, die der SPD-Ortsverband aufstellen will.

    Das Amt für Ländliche Entwicklung stellt für die Gemeinden der Allianz Schweinfurter Mainbogen ein Regionalbudget von insgesamt 100 000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Gefördert werden öffentliche, gemeinschaftliche oder private Kleinprojekte. Die Fördersumme kann bis zu 80 Prozent der Kosten betragen, maximal aber 10 000 Euro. Zweck der Projekte sollte sein, den Mainbogen als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum zu sichern und weiterzuentwickeln. Umgesetzt werden müssen eingereichte Projekte bis September.

    Autowerkstatt an der Lindenstraße

    Für die eingereichten Bauanträge gab der Gemeinderat grünes Licht. Der Anbau eines Terrassendachs an ein Wohnhaus im Haardtweg wurde ebenso genehmigt wie die Errichtung eines Carports, eines Vordachs, einer Terrassenüberdachung und einer Holzlege in der Schillerstraße. Sechs Gemeinderäte hätten die Entscheidung über die Holzlege gern abgetrennt, da sie noch offene Fragen sahen.

    Nur zur Information des Rates gelangte der Bauantrag für eine Autowerkstatt mit Büros, Lagerflächen, einem Waschplatz, Stellplätzen, einer Solar- und Photovoltaikanlage und einer unbeleuchteten Werbeanlage in der Lindestraße, der im Freistellungsverfahren abgewickelt wird. Die Anzahl der Stellplätze muss noch geklärt werden.

    Die von einer Spedition beantragte Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans im Gewerbegebiet Nordwest VI wurde genehmigt, da das Unternehmen die Kosten dafür tragen wird. Dasselbe gilt für eine weitere Änderung des Flächennutzungsplans, die von zwei Firmen hinsichtlich der in der Planung befindlichen Photovoltaikanlagen I und II in Weyer beantragt wurde. Auch hier gab das Gremium seine Zustimmung.

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