Die Biegenbachgemeinde möchte weiterhin zu den Vorzeige-Dörfern des Landes zählen, schließlich ist sie Trägerin der Silbermedaille des Bundeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" 2016. Nun beschloss der Gemeinderat, zum offiziellen politischen Jahresauftakt 2025 die Aufstellung einer Erhaltungssatzung – als Ergänzung zum "Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept" (ISEK).
Für das ISEK gab es bereits vorbereitende Untersuchungen der Bausubstanz und den Erlass einer Sanierungssatzung. Nun geht es darum, die "städtebauliche Struktur" im historischen Altort zu sichern – mit typisch fränkischen Dreiseithöfen, viel Fachwerk, hochwertigen Hoftoranlagen und weiteren Baudenkmälern. Im Rahmen des eigenen Denkmalkonzepts der ILE "Oberes Werntal" wurde das Flair des Geldersheimer Ortskerns als besonders schützenswert festgestellt.
Die Erhaltungssatzung gilt, wie die Sanierungssatzung, ebenfalls für den Bereich zwischen Lange Gasse, Frankenstraße, Raiffeisenstraße, Obertorsiedlung, Garten- und Schweinfurter Straße sowie dem Streifen östlich der Untertorstraße.
Seit Beginn des Schuljahres hat das "Haus Marienthal" die Trägerschaft bei der Mittagsbetreuung der Grundschule übernommen. Auch hier gehen die laufenden Kosten mittlerweile nach oben. Das Haus Marienthal schlägt als "Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Schweinfurt gGmbH" eine Gebührenerhöhung um fünf Euro vor. Ab dem Schuljahr 2025/26 steigt die Gebühr für die Gruppen, die bis 14.30 Uhr betreut werden, somit von 70 auf 75 Euro. Bei den Gruppen, die bis 15.30 Uhr anwesend sind, gibt es einen Anstieg von 94 auf 99 Euro. "Jeder weiß, wie die Kosten steigen", sagte Bürgermeister Thomas Hemmerich, der eine moderate Erhöhung sah. Die Unterdeckung wird von der Gemeinde getragen.
In einer der nächsten Sitzungen noch einmal beraten werden soll das Problem des Lieferverkehrs in der engen Langen Gasse, Richtung Oberdorf, wo ein Halteverbot besteht. Thomas Schmitt berichtete vom Wunsch nach Lockerung durch ein eingeschränktes Halteverbot. Thomas Hübner monierte den rückgestutzten Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz in der letzten Saison. Offenbar werden dort im Rahmen des "Weihnachszaubers", mit Veranstaltungen der Vereine, gerne mal Zweige "weggezaubert". Hübner sah das Verhalten der Platznutzer kritisch: "Das war so nicht in Ordnung." Für die Sanierung des betagten Spielplatzes Schießmauer, nach dessen Zustand ebenfalls gefragt wurde, stehen Gelder im Haushalt. Sie soll 2025 angegangen werden.