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GELDERSHEIM: Geldersheim zeigt noch mal Flagge

GELDERSHEIM

Geldersheim zeigt noch mal Flagge

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    Nachdem sich der neue Gemeinderat auf seiner konstituierenden Sitzung nicht auf ein Verfahren zur Bestimmung der Verbandsräte im „Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks“ einigen konnte, trat er nun noch einmal zur Sondersitzung zusammen: Bürgermeister Oliver Brust wird ohnehin kraft Amtes zum Konversionsverband entsandt, Stellvertreter ist Günter Straub als Geschäftsleitender Beamter.

    Als erste Verbandsrätin schlug die CSU-Freie Bürgerliste nun Annemarie Schuler vor, mit Verweis auf die langjährige Erfahrung der Vize-Bürgermeisterin. Die Junge Liste hielt mit Thomas Hemmerich dagegen: Der sei als Kreisrat bei diesem Thema gut vernetzt, warb Martin Schlör. Eine Ansicht, der das Gremium mit fünf zu acht Stimmen folgte.

    Bei der Wahl des zweiten Verbandsrats unterlag Schuler dem Kandidaten der Freien Wähler, Markus Vogel, mit sechs zu sieben Stimmen, wurde dann allerdings einstimmig zur Stellvertreterin von Thomas Hemmerich gewählt. Irmgard Pawlak wurde, in Abwesenheit, zur Vertreterin von Markus Vogel bestimmt.

    Eine große Zahl neugeschaffener Flächen erhält Geldersheim auch von der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Geldersheim 3, insbesondere zahlreiche Wald- und Feldwege. Darüber entspann sich eine längere Debatte: Thomas Kundmüller sieht die Gefahr, dass durch landwirtschaftliche Befahrung oder Ackerbau die Bankette zerstört und Steine in Gräben abgelagert werden könnten, mit entsprechenden Kosten für die Allgemeinheit. Man sollte hier die Landwirte auf die Haftbarkeit hinweisen.

    Ralf Roßkopf hätte vor der Übernahme gerne den Ist-Zustand geklärt, Annemarie Schuler regte eine schriftliche Regelung an. Martin Schlör möchte Klarheit, wer überwacht, mit Blick auf Siebener und Verwaltung. Markus Vogel erinnerte an Vertrauenspersonen aus der Flurbereinigung, Thomas Starek daran, dass das Problem für alle anderen Ortsstraßen bisher auch gelte.

    „Die Wege sind in gutem Zustand“, versicherte Oliver Brust, man sollte hier der Teilnehmergemeinschaft vertrauen, zumal die Gemeinde über die Flurbereinigung sehr viele Fördergelder erhalten habe.

    Von seiner besten Seite will sich Geldersheim auch über dem Boden zeigen: am 2. Juni, wenn die Jury des Bezirksentscheids „Unser Dorf hat Zukunft“ den Ort besichtigen wird, Ankunft ist um 14.30 Uhr am Marktplatz, ab 15 Uhr soll es einen Rundgang geben. Dazu gibt es teilweise wieder „Festbeflaggung“ der Straße, wie im Jubiläumsjahr. Außerdem eine reich bebilderte Präsentationsbroschüre, die Infrastruktur, Gemeinde- und Vereinsleben des Siegers im Kreiswettbewerb bewirbt. Brust zeigte sich zuversichtlich: „Wir sind auf jeden Fall eines der schönsten Dörfer im Landkreis – das dürfen wir mit Stolz sagen“.

    Zur Einstimmung der Bürger gibt es am Donnerstagabend, ab 19 Uhr, eine Zusammenkunft im Saal des Fränkischen Hofs.

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