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Grafenrheinfeld: Gemeinde gedachte der Bombennacht vor 80 Jahren

Grafenrheinfeld

Gemeinde gedachte der Bombennacht vor 80 Jahren

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    Vor 80 Jahren, in der Nacht auf den 25. Februar 1944, versank Grafenrheinfeld in Schutt und Asche. Die Gemeinde hat in einem Gedenkgottesdienst daran erinnert. Die geht aus einer Pressemitteilung von Bürgermeister Christian Keller hervor, der auch nachfolgende Informationen entnommen sind.

    Am frühen Nachmittag des 24. Februar 1944 haben 300 Bomber der amerikanischen Luftflotte Schweinfurt angegriffen. In der Nacht sind zwei weitere schwere und verheerende Angriffe erfolgt. Diese haben die Stadt Schweinfurt aufs schwerste beschädigt, zahlreiche Dörfer getroffen und Grafenrheinfeld fast vollständig zerstört.

    Tagelang stand Grafenrheinfeld in Flammen und Rauch. Phosphorbomben, Sprengbomben, Luftminen und eine Unzahl von Stabbrandbomben haben den größten Teil des Ortes verwüstet und damit unbewohnbar gemacht.

    "85 Prozent der Gebäude unserer Gemeinde waren zerstört, Tierkadaver lagen auf den Straßen, Brandgeruch in der Luft, überlebende Einwohner haben im Schutt nach ihren Angehörigen und ihren Habseligkeiten gesucht. 32 Einwohner haben in der Bombennacht ihr Leben lassen müssen", so Keller in seiner Ansprache beim Gedenkgottesdienst in der einst zerstörten Pfarrkirche Kreuzauffindung.

    Gemeinsam mit den Fahnenabordnungen der Vereine sind die Vertreter der Gemeinde und viele Bürgerinnen und Bürger zum Grab der Bombenopfer im Kirchenfriedhof gezogen. Am Abend hatte Musica Sakra zu einem Konzert eingeladen. Mit der Vorführung der Film-Dokumentation eine Woche später wurde das Gemeindegedenken zum 80. Jahrestag abgeschlossen.

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