Im Januar feierte der stellvertretende Bauhofleiter Adolf Kutzenberger Jubiläum: er war seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst. Jetzt wurde er in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Er kann auf ein über 45-jähriges Arbeitsleben zurückblicken, davon 41 Jahre im Bauhof der Gemeinde Grettstadt. Im Rahmen einer kleinen Feier gratulierten ihm Bürgermeister Ewald Vögler, Geschäftsführer Jürgen Markert, Arbeitskollegen des Gemeindebauhofs sowie Mitarbeiter aus Verwaltung und Kindergärten.
Adolf Kutzenberger war seiner Arbeit für die Gemeinde Grettstadt unter vier Bürgermeistern nachgegangen: Ernst Lenhard, Wolfgang Schmitt, Traudl Epp und Ewald Vögler. Unzählige Bauprojekte wurden von ihm begleitet. Als er im November 1979 bei der Gemeinde Grettstadt als ausgebildeter Metallbauer und Schlosser anfing, gab es noch keinen Bauhof. Geräte waren im Erdgeschoss des Historischen Rathauses gelagert, in dem auch die Freiwillige Feuerwehr untergebracht war.
Mit Schaufel, Pickel und Schubkarre ausgestattet, verrichtete Kutzenberger vorwiegend handwerkliche Arbeiten. Er durchlief 1985 die Ausbildungen zum Forstwirt, später die zum Klärwärter. Im Mai 1999 wurde er zum stellvertretenden Klärwärter ernannt. Kutzenberger wirkte maßgeblich an der Ausgestaltung des neuen Bauhofs mit, der heute wesentlich technischer ausgerichtet ist. Immer mehr Maschinen und Fahrzeuge ergänzten die Ausstattung und immer mehr rechtliche Vorgaben waren zu berücksichtigen.
Bauhofleiter Mario Müller bedankte sich für die sechs Jahre, die er mit seinem Vize stets harmonisch zusammenarbeiten durfte. Kutzenberger habe mit seinem unermüdlichen Einsatz den Bauhof zu dem gemacht, was er heute sei. Er habe bereitwillig und unaufdringlich sein reiches Fachwissen und die jahrzehntelange Erfahrung an die Jüngeren weitergegeben. Als Präsent überreichten ihm Ewald Vögler und die bisherigen Kollegen ein Fotobuch und einen Gutschein zu einem Rundflug über die Heimat für ihn und seine Gattin.