Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Werneck: Gemeinde hält an Baugebietsplanung fest

Werneck

Gemeinde hält an Baugebietsplanung fest

    • |
    • |

    Mit dem Satzungsbeschluss zum Abschluss gebracht hatte der Rat im Mai den Bebauungsplan für das Baugebiet "Feldkreuz" am nördlichen Ortsrand von Eßleben westlich der B 19. Entstehen sollen dort 15 Bauplätze, wofür es laut Gemeinde mittlerweile 35 Interessenten gibt.

    Trotz des jetzt rechtskräftigen Bebauungsplans ging im Nachgang dieser Gemeinderatssitzung ein Schreiben von Thomas Müller im Rathaus ein. Der Anwohner der Ringstraße in Eßleben war bereits im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wiederholt als Einwender aufgetreten und äußert sich jetzt unzufrieden mit der Behandlung seiner Einwände.

    Zur Information verlas Bürgermeister Sebastian Hauck das von 17 Anwohnern der Ring- und der Mühlbachstraße unterschriebene Schreiben zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung. Müller listet darin noch einmal seine Bedenken und Kritikpunkte wie eine zu enge und einzige Zufahrt zum Baugebiet, ein erforderliches Hebewerk für die Abwässer, einen teuren Lärmschutzwall und ein veraltetes Lärmschutzgutachten auf. Auch die Notwendigkeit von 15 Bauplätzen bezweifelt Müller. Ein weiter entfernt von B 19 und Windrädern gelegenes Grundstück wäre aus seiner Sicht als Baugebiet sinnvoller. Und er äußert die Erwartung, dass der Bürgermeister sich vor Ort ein Bild von der Situation macht.

    Im Anschluss daran verlas Hauck ein weiteres Schreiben, das die Dorfjugend Eßleben mit rund 600 Unterschriften aus dem Ort eingereicht hatte. Sie stellen in Richtung Müller fest, dass ein einzelner Bürger ein erwünschtes Baugebiet mit teils unsinnigen Einwendungen verzögere und äußern in Richtung Gemeinde die Bitte, die Planungen weiter zu verfolgen. Es gäbe viele junge Menschen und Familien in Eßleben, die dort bauen wollen.

    Rund 20 Zuhörer waren zur Sitzung gekommen. Eigentlich sollten es viel mehr sein, was die Gemeinde wegen Corona aber unterbinden musste.

    Wie Bürgermeister Hauck informierte, habe er zwischenzeitlich gemeinsam mit den örtlichen Gemeinderäten ein Gespräch vor Ort mit Müller geführt. Ohne näher darauf ein zu gehen, sprach Hauck von einem "Bedenkenaustausch". Ebenso knapp stellte er fest, dass an der Baugebietsplanung fest gehalten werde und es keine weitere Diskussion gebe.

    Gemeinderat Peter Kamm sprach mit Blick auf das Schreiben der Dorfjugend von einem "klaren Auftrag der Dorfgemeinschaft". Darüber hinaus seien alle Einwände behandelt worden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden