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Kolitzheim: Gemeinderat Kolitzheim: Ein Disco-Bus ist zu teuer

Kolitzheim

Gemeinderat Kolitzheim: Ein Disco-Bus ist zu teuer

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    Der Bericht über das Jugendforum war der Hauptpunkt der ersten Sitzung des Kolitzheimer Gemeinderates im neuen Jahr. Bürgermeister Horst Herbert berichtete, dass die von Frau Stampf vom Jugendamt Schweinfurt moderierte Veranstaltung das Forum für einen lebhaften Austausch unter den 40 Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren und den Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats war.

    Bürgermeister Horst Herbert, seine Vertreter Berthold Pfaff und Gerd Endres, Gemeinderätin Johanna Wieland und Romy Henkel von der Verwaltung (Jugend und Soziales) waren die Gesprächspartner. Die Ergebnisse stellte der Bürgermeister dem Gemeinderat vor. Erste Priorität bei den Wünschen der Jugendlichen: Ein Disco-Bus - ähnlich wie der flexible Mobilitätsservice Callheinz - sollte den Jugendlichen die Möglichkeit geben, auch zu später (oder früher) Stunde die Fahrt in die Disco mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen. Die Ergebnisse des Jugendforums müssen in weiteren Gesprächen mit den Jugendlichen diskutiert und konkretisiert werden. Der Gemeinderat war sich einig, dass man die Wünsche der Kinder und Jugendlichen ernst nehmen solle. Es gelte, zügig an deren Realisierung zu arbeiten.

    Geeignete Räume suchen

    Der Disco-Bus werde wohl nicht realisiert werden können - die Kosten dafür lägen zu hoch. Man müsse auch im Blick haben, dass der Bus im Verhältnis zu den hohen Kosten nur von wenigen genutzt werde. Ein rund um die Uhr geöffneter SB-Laden in Kolitzheim ? Darum werde man sich weiter kümmern, versprach Johanna Wieland, die dafür zuständige Ansprechpartnerin. Zumal dieser Wunsch auch bei den Senioren bestehe, nicht nur in Kolitzheim, sondern auch in anderen Ortschaften.

    In Herlheim, Zeilitzheim und Kolitzheim wünschen sich die Kinder und Jugendliche Räumlichkeiten, in denen sie sich ungezwungen treffen können. Es gibt Räumlichkeiten in den drei Ortschaften, die grundsätzlich für einen Jugendtreff geeignet wären. Allerdings sind die belegt, unter anderem durch Archivmaterial und - in einem Fall - durch Fahrräder, berichtet Berthold Pfaff, für dieses Thema als Ansprechpartner zuständig. Mit den Jugendlichen sind schon Gesprächstermine vereinbart, um die nächsten Schritte in Richtung Konkretisierung der Wünsche zu gehen. Man werde auch das Gespräch suchen, um andere geeignete Räumlichkeiten für die Archivmaterialien zu finden, und so die Räume frei zu machen.

    Wunsch nach Skaterbahn

    Ein weiterer Wunsch der Jugendlichen: eine Skaterbahn. Dieser Wunsch der Jugendlichen sei nicht neu, so der Bürgermeister. Man habe aber bisher noch kein geeignetes Gelände gefunden. Die Skaterbahn müsse wegen des entstehenden Lärms relativ weit entfernt von Wohngebieten liegen. Außerdem müsste die Fläche versiegelt sein, die Geräte müssten sicherheitsüberprüft sein, wenn die Gemeinde die Verantwortung für die Skaterbahn habe. Das ist mit erheblichen Kosten verbunden. Die Kosten müsse man ebenfalls im Bezug zu der Zahl der Nutzer sehen. Gerd Endres trifft sich mit den Jugendlichen, um das Projekt weiter zu konkretisieren.

    Der Kindergarten "An den Linden" in Oberspiesheim stellte einen Zuschussantrag für ein neues Spielgerät, das die in die Jahre gekommene Rutsche ersetzen soll. Bürgermeister Horst Herbert informierte, dass man bisher zwei Drittel der Kosten für solche Anschaffungen übernommen habe. Die Kosten für Anschaffung und Aufstellung belaufen sich laut der Kassiererin Irene Kaindl auf etwa 25.000 Euro.

    Wenn der Bauhof der Gemeinde das Spielgerät aufstellen würde, würden sich die Kosten auf etwa 20.000 Euro reduzieren. Sie legte auch dar, dass die Kosten im Personalbereich im laufenden Jahr steigen, sodass die Finanzdecke für den Freien Träger Johannisverein Oberspiesheim wie auch für andere freie Träger immer knapper werde. Der Gemeinderat stimmte zu, zwei Drittel der Anschaffungskosten zu übernehmen.

    Wo fehlen Papierkörbe?

    Renate Moller drang darauf, den Termin für das Treffen des Gemeinderats festzulegen, an dem man ausführlicher über konzeptuelle, perspektivische Themen sprechen könne, als dies in den Gemeinderatssitzungen möglich ist. Berthold Pfaff bat, ihm zu melden, wo noch Papierkörbe benötigt würden - Jugendliche hatten das Fehlen von Papierkörben an manchen Stellen bemängelt.

    Reinhard Heck monierte, dass das Dach in der Halle im Franziskusgarten in Gernach dringend erneuert werden müsse. Er habe das schon mehrfach angemahnt -bisher ohne Erfolg. Bürgermeister Horst Herbert verwies auf die Überlastung des Bauhofs. Noch offen ist, wo das Gemeindefest stattfindet.

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