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Werneck: Gemeinderat segnet Pläne für Ausbau des Grundwegs in Schleerieth ab

Werneck

Gemeinderat segnet Pläne für Ausbau des Grundwegs in Schleerieth ab

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    In der Wernecker Gemeinderatssitzung stellte Marco Kraus vom Ingenieurbüro MKI die Entwurfsplanung für den Ausbau des Grundwegs am südlichen Ortsrand von Schleerieth vor. Bei einer Informationsveranstaltung mit etwa 40 Personen aus Schleerieth im Rathaus konnten im Vorfeld viele Bedenken ausgeräumt und verschiedene Anregungen überprüft werden, sagte Bürgermeister Sebastian Hauck. Von den Anliegern seien aber nicht alle mit den Plänen einverstanden. Insbesondere die Ausbaubreite werde kritisiert.

    Derzeit hat der als Ortsstraße gewidmete Grundweg eine Betonfahrbahn mit drei Meter Breite, die viele Schäden aufweist. Im Zuge des Ausbaus soll die Fahrbahn auf fünf Meter verbreitert werden und beidseitig ein Bankett erhalten, erläuterte Kraus. Geplant ist eine Asphaltierung, außerdem ein Gehweg bis zum Spiel- und Sportplatz. Fest steht schon, dass auf der Straße Tempo 30 gelten wird. Die Wertstoffcontainer sollen im Bereich des jetzigen Standorts bleiben.

    Höhere Stundensätze für Erstbauberatung durch Architekten

    Die Ausbaustrecke von der Einmündung Kelterei bis zum Schlehenweg misst laut Planer circa 190 Meter. Die Gesamtkosten lägen vorbehaltlich weiterer Teuerungen beim Asphalt bei circa 320.000 Euro. Gerechnet werde mit einer Förderung von 50 Prozent. Der Ausbau sei schon lange Thema und von vielen Schleeriethern gewünscht, sagte Matthias Schmittfull. Das Ratsgremium stimmte dem Planentwurf bei vier Gegenstimmen zu. Nächster Schritt sei die Ausführungsplanung, mit der dann der Förderantrag gestellt werde, so Kraus. Gebaut werde frühestens 2023.

    Seit 2010 fördert Werneck eine Erstbauberatung in den Altorten, wofür ein Architektenpool mit drei Büros festgelegt wurde. Zwischen 2015 und 2021 wurde dies laut Verwaltung zwölf Mal in Anspruch genommen. Bezahlt werden den Architekten drei Stunden zu je 50 Euro. Seitens des Architekturbüros Gerber wurde jetzt festgestellt, dass die Stundensätze nicht mehr zeitgemäß seien und die Beratung auch mehr Zeitaufwand erfordere. Verwiesen wird auf die (zum Jahresende auslaufende) Abrissförderung des Landkreises, die eine Bauberatung mit fünf Stunden zu je 75 Euro vorsähe. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus, auch die Wernecker Erstbauberatung entsprechend anzupassen. Die Erhöhung soll ab Juli gelten.

    Zwei Bürgerversammlungen im Mai, zwei weitere im Herbst

    Bürgermeister Hauck gab in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse bekannt, bei denen die Gründe für die Geheimhaltung weggefallen sind. Demnach erhielt die Firma Ullrich aus Elfershausen den Auftrag für die Sanierung des Wirtschaftsweges Holzberg in Mühlhausen. Mit der Sanierung des Wirtschaftswegs Weinbergsweg/Klinge in Eßleben wurde die Firma MK Grümbel aus Gössenheim beauftragt. Die Fliesenarbeiten beim Kindergartenneubau in Ettleben wurden an die Firma Fliesen Pittner aus Großeibelstadt vergeben, die Firma Rundo aus Wipfeld erhielt den Auftrag für die Tischlerarbeiten.

    Für den 10. Mai ist in Rundelshausen eine Bürgerversammlung angesetzt, für den 12. Mai eine in Ettleben, informierte Hauck. Angedacht sei, im Herbst in zwei weiteren Gemeindeteilen ebenfalls Bürgerversammlungen abzuhalten.

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