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Niederwerrn: Gemeinsamer Blick in die Sterne beim Neujahrsempfang

Niederwerrn

Gemeinsamer Blick in die Sterne beim Neujahrsempfang

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    Ehre für die Niederwerrner Spitzensportler (von links): Bürgermeisterin Bettina Bärmann, Peter Herdel, Lukas Franz, Martin Krönert, die erfolgreichen Korbballerinnen des VfL, Dritter Bürgermeister Norbert Hart, Landrat Florian Töpper und Zweiter Bürgermeister Thomas Wohlfahrt.
    Ehre für die Niederwerrner Spitzensportler (von links): Bürgermeisterin Bettina Bärmann, Peter Herdel, Lukas Franz, Martin Krönert, die erfolgreichen Korbballerinnen des VfL, Dritter Bürgermeister Norbert Hart, Landrat Florian Töpper und Zweiter Bürgermeister Thomas Wohlfahrt. Foto: Uwe Eichler

    "Houston, wir haben ein Problem": Hatte Bürgermeisterin Bettina Bärmann beim Neujahrsempfang 2019 noch an den 50. Jahrestag der Mondlandung erinnert, wies sie im Gemeindezentrum nun auf das Jubiläum der Apollo 13-Mission hin. Im April 1970 konnten diese Astronauten, nach der Explosion eines Sauerstoff-Tanks, nur mit Mühe und Dramatik zur Erde zurückgebracht werden. Auch Rückschläge lassen sich meistern: Das war ein Teil der Botschaft der Rathaus-Chefin, am Beginn einer neuen Dekade. Denn: "Leider werden unsere Hoffnungen, Wünsche und Vorsätze bereits auf eine harte Probe gestellt." Angesichts lodernder Feuer in Australien, dem Flammentod der Menschenaffen im Krefelder Zoo, Chaoten in Leipzig oder der Iran-Krise falle es schwer, die Hoffnung ins neue Jahr nicht gleich wieder zu verlieren.

    Für die Gemeinde selbst sah Bärmann positive Tendenzen: "Uns geht es nicht nur gut, sondern es geht uns auch besser als noch vor einigen Jahren." Die aufgebauten Rücklagen böten Handlungsspielräume für nötige Investitionen.

    Bärmann, die im März zur Wiederwahl antritt, zählte eine ganze Reihe von Erfolgen der vergangenen Jahre auf. Neue Wohngebiete seien geschaffen, jüngst eine neue Hausarztpraxis eröffnet worden. Am "Haus des Kindes" in Oberwerrn habe man mit dem Bau begonnen, die Kinderbetreuung und die Schuleinrichtung ausgebaut, Gewerbe im Motorpool angesiedelt. Bei der Konversion gehe es auch darum, als Kommune Schritt zu halten mit dem technischen Wandel, nicht zuletzt in der Automobil-und Zuliefererbranche.

    Angesichts bevorstehender Veränderungen müsse der Raum Schweinfurt weiterhin "Standort der Wahl" bleiben. Die Bauarbeiten für die "Neue Mitte" Niederwerrn sollen noch im Winter starten. "Wenn in der Zukunft Hoffnung liegt, liegt Kraft in der Gegenwart", schloss Bettina Bärmann. "Und Niederwerrn besitzt diese Kraft."

    Auf der richtigen Umlaufbahn sieht Florian Töpper sozusagen auch den Landkreis Schweinfurt, dank guter Daten. Der Landrat hat über die Feiertage das Buch "Herkunft" des bosnischen Flüchtlings Sascha Stanisic gelesen und sich eigene Gedanken gemacht, über den "Zufall des Orts der Geburt". 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sei der Wohlstand hierzulande keinesfalls selbstverständlich. Für Verunsicherung oder Kulturpessimismus gebe es, trotz zuletzt "fordernder Jahre", ebensowenig Anlass. Statt Kirchturmdenken seien in der Politik Kompromisse gefragt. Die Flächen der Conn-Kaserne werde man gemeinsam entwickeln, versprach der Landrat.

    Nach den Sternen durfte Martin Krönert für den ERV Schweinfurt greifen, Bayerischer Meister im Rollhockey. Gemeindesekretärin Monika Menzel hat auch 2020 kreative Symbol-Geschenke für die Sportlerehrung gebastelt, in diesem Fall eine "Star Wars-Deko". Der ebenfalls meisterliche Vereinskollege Philipp Graf war entschuldigt.

    Auch die Korbball-Mädels des VfL sind schon ans Rampenlicht gewöhnt. Amelie Worcester und Selina Müller errangen den zweiten Platz beim Länderpokal der U23-Bayernauswahl. Janika Sieber wurde Zweitplatzierte mit der Bayernauswahl Jugend 19, ebenso wie Ilka Theumer mit der Jugend 17. Beim Nachwuchspokal wurden Jana Stürzenberger und Emily Schlager Erste der Kategorie "Jugend 15".

    Peter Herdel räumte bei der BSG Bergrheinfeld mit dem Zimmerstutzen ab: Der erfahrene Schütze ist deutscher Vize-Meister des Behindertensportverbands, bayerischer Vize-Seniorenmeister im Einzel sowie Seniorenmeister in der Mannschaft. "Cui honorem, honorem", "Ehre, wem Ehre gebührt", hieß es auch bei Lukas Franz, Zweitplatzierter des Oberstufenfinales im Bundeswettbewerb "Fremdsprachen – Solo Plus". Fürs Celtis-Gymnasium zeigte der junge Sprachsportler honorige Fähigkeiten in Englisch, Altgriechisch und Latein.

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