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GEROLZHOFEN: Gerolzhöfer Ju-Jutsu-Kämpfer räumte bei den German Open ab

GEROLZHOFEN

Gerolzhöfer Ju-Jutsu-Kämpfer räumte bei den German Open ab

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    Ganz oben: der Gerolzhöfer auf dem Siegertreppchen.
    Ganz oben: der Gerolzhöfer auf dem Siegertreppchen. Foto: Foto: Aumüller

    Zwei Ju-Jutsu-Kämpfer des LKS Gerolzhofen traten bei den German Open in Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt) an – mit Erfolg: Svenja Meiners wurde Siebte und Johannes Aumüller gewann sensationell die Goldmedaille.

    In einer der stärksten Gewichtsklassen – bis 69 Kilo – wurde niemandem etwas geschenkt. Doch im ersten Kampf hatte Aumüller noch leichtes Spiel. Sein Gegner aus Rostock hatte der Kraft und Schnelligkeit des Gerolzhöfers nichts entgegenzusetzen, heißt es in einer Pressemitteilung, sodass Aumüller seinen Gegner nach Belieben dominierte. Schließlich gewann er den Kampf vorzeitig durch technische Überlegenheit mit einer vollen Wertung in allen Bereichen (Schlagen und Treten, Werfen und Bodenkampf).

    Sieg gegen Nationalteam-Kollege

    Ein anderes Kaliber wartete dann schon in der zweiten Runde. Lorenz Fuchs, Aumüllers Nationalmannschaftskollege aus Frankfurt, war sein Gegner. Ein Gegenüber, das dem Gerolzhöfer normalerweise überhaupt nicht liegt. Aber Aumüller kämpfte stur sein taktisches Konzept durch, setzte immer wieder schnelle Faustkombinationen gegen den starken Werfer aus Frankfurt ein und verhinderte so, dass Fuchs seine Stärken ausspielen konnte. Am Ende gewann Aumüller den Kampf sehr deutlich nach Punkten und zog ins Halbfinale ein.

    Auch hier traf er auf einen dicken Brocken: Kevin Crichton, Juniorenweltmeister 2009 und ebenfalls Mitglied der Nationalmannschaft. Aumüller, der erst im ersten Jahr bei den Senioren kämpft, konnte den Hanauer noch nie besiegen.

    Das änderte sich allerdings dieses Mal. Immer wieder traf Aumüller mit schnellen Faust-Fußkombinationen und zog Punkt um Punkt davon. Als er dann noch einen Wurf mit anschließendem Haltegriff landen konnte, war der Kampf entschieden und das Finale der German Open erreicht.

    Konsequent im Finale

    Im Finale konnte er sein Konzept direkt weiterkämpfen. Sein Gegenüber aus Siegen tritt nämlich auch noch in der zweiten Bundesliga im Judo an und war somit im Wurfbereich wieder ähnlich gefährlich wie zuvor Fuchs und Chrichton. Doch der Gerolzhöfer behielt klaren Kopf und kämpfte auch das Finale sehr konzentriert und gewann deutlich nach Punkten.

    Somit errang Johannes Aumüller gleich im ersten Jahr bei den Aktiven seinen ersten großen Titel. Die German Open gelten als eines der wichtigsten Turniere des Jahres, heißt es in der Mitteilung weiter.

    Erfolgreiche Meiners-Premiere

    Svenja Meiners, die er in ihrem ersten kompletten Wettkampfjahr ist, trat in der Klasse der U 18 bis 57 Kilo an. Gleich in der ersten Runde traf sie auf Larissa Brücker aus Hanau, Mitglied der U 18-Nationalmannschaft.

    Meiners gestaltete den Kampf völlig ausgeglichen und lag sogar lange Zeit in Führung. Am Ende trennte sie dann ein Pünktchen vom Sieg und unterlag mit 14:13.

    In der Trostrunde dann fast das Gleiche noch einmal: Die Gegnerin hieß wieder Brückner, diesmal allerdings Alicia aus Berlin, ebenfalls im Nationalteam. Erneut erlebte Meiners ein unglückliches Ende und unterlag mit einem Punkt weniger. Auch wenn die Schülerin keinen Kampf gewinnen konnte, habe man gemerkt, dass man mit ihr im nächsten Jahr rechnen muss, heißt es in dem Schreiben weiter.

    Trainer Jörn Meiners war auf jeden Fall sehr zufrieden und freute sich mit seinen beiden Schützlingen.

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