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Wipfeld: Geschichten über Wipfelds Fähre – früher und heute

Wipfeld

Geschichten über Wipfelds Fähre – früher und heute

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    Die Wipfelder Fähre transportiert als "immaterielles Kulturerbe" viele Menschen täglich über den Main.
    Die Wipfelder Fähre transportiert als "immaterielles Kulturerbe" viele Menschen täglich über den Main. Foto: Daniela Schneider

    Im Juli 1982 lief im Bayerischen Rundfunk in der Sendereihe „Zwischen Spessart und Karwendel“ ein 35-minütiger Film über die Wipfelder Fähre und die damalige Fährerfamilie Zeißner. Gemacht hat den Film der heute 69-jährige Historiker, Autor und Filmemacher Stephan Bleek.

    Wipfeld war ihm nicht unbekannt. In seiner Kindheit verbrachte der damalige Bielefelder fast alle Oster- und Sommerferien bei seiner Oma auf Schloss Klingenberg. Er sagt: „Diese Ferienwochen auf dem Bauernhof - tatsächlich war Gut Klingenberg damals ein Hof mit Pferden, Kühen, Schweinen, Gänsen, Hühnern - gehören zu meinen wichtigsten Kindheitserinnerungen.“

    Mit dem Tod seiner Oma - Bleek war damals elf Jahre - endeten die unbeschwerten Ferientage in Unterfranken. Erst 1981 kehrte Bleek in das Wipfeld seiner Kindheit zurück - dieses Mal mit seiner Frau. Auf der gemeinsamen Fahrt durch Wipfeld sahen sie den Fährmann Zeißner auf seiner Bank an der Haustür sitzen. Was es mit der Fähre auf sich habe, wollte Bleeks Frau damals von ihm wissen, und so wurde die Idee für den Film geboren.

    Jetzt - mehr als 40 Jahre später - soll die Filmvorführung den Blick auf das Wipfeld der Vergangenheit richten. Was ist geblieben von der damaligen Zeit? Was hat sich seitdem verändert - zum Guten oder auch zum Schlechten? Wie sieht eine lebenswerte Zukunft in Wipfeld aus?

    Der Filmemacher Stephan Bleek wird zur Vorführung nach Wipfeld kommen. Auch Peter Zeißner, der Enkel der im Film dargestellten Familie Zeißner, wird mit von der Partie sein. Bleek wird in einer Pressemitteilung der Gemeinde zitiert: "Es ist ein Kurzfilm über Heimat, über Handwerk, über Geduld und über das Weitergeben von Wissen. Der Film bietet die eine Gelegenheit, ein Stück UNESCO-Weltkulturerbe nicht nur als touristische Attraktion, sondern als lebendige Geschichte zu erleben.“

    Stefan Menz wird die Filmvorführung mit anschließendem Gespräch moderieren. Der Fährbetrieb der Wipfelder Mainfähre ist am Abend des 18. Januar, bis 19.15 Uhr sichergestellt.

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