Halloween - eine Gelegenheit für die Kinder, sich als Gespenster zu verkleiden, an den Haustüren zu klingeln und mit (scherzhaften) "Drohungen" ("Süßes oder Saures") um Süßigkeiten zu betteln. Dieser Brauch, der aus Amerika kommt, wird bei Komm-In schon seit vielen Jahren gepflegt. Der Name leitet sich vom englischen "All Hallows Eve" ab - was,"Vorabend von Allerheiligen bedeutet.
22 Kinder waren in diesem Jahr, fantasievoll als Gespenster verkleidet, ins Haus Franziskus gekommen. Von dort startete die "Beutetour" in drei Gruppen durch Gernach. Fünf Gruppenleiterinnen und drei Eltern begleiteten die Gespenster, die mit ihrem kleinen Gedicht um Süßigkeiten baten. Als Gespenster auf "Beutezug" zu gehen, machte den Kindern viel Spaß. Die Gernacherinnen und Gernacher zeigten sich großzügig, so kamen die Kinder beschenkt mit vielen Süßigkeiten nach ihrem "Raubzug" wieder zurück ins Haus Franziskus.
Dort wartete schon ein "Gruselbuffet" auf die hungrigen Gespenster: Es gab Mumien zu essen, Spinnenmuffins, Graberde, Gruseltoast, und zu trinken stand "frisches Blut" bereit, eine Art kalter Kinderpunsch. Die Komm-In-Eltern und die Betreuerinnen von Komm-In hatten das Gruselbuffet in den fantasievoll mit Halloween-Motiven geschmückten Haus Franziskus reichlich bestückt. Es gab aber nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Gemüsesticks und weitere herzhafte Schmankerl.
Den Gespenstern wurde es nicht langweilig, denn die Betreuerinnen luden ein zu Spielen, wie Stabtanz, Reise nach Jerusalem, wer wollte, konnte auch tanzen. Um 22 Uhr war der Spuk vorbei, die Eltern holten ihre Kinder ab. Jedes Kind bekam eine "Gespenstertüte" mit nach Hause, gefüllt mit Süßigkeiten vom Beutezug durch Gernach und vom Gruselbuffet.
Von: Erhard Scholl (Schriftführer Komm-In)
