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Schweinfurt: Gesucht sind Ideen für die Schweinfurter Antonskirche

Schweinfurt

Gesucht sind Ideen für die Schweinfurter Antonskirche

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    Am 18. Juli wird der Grundstein für das kirchlich-caritative Zentrum der Stadtkriche gelegt.
    Am 18. Juli wird der Grundstein für das kirchlich-caritative Zentrum der Stadtkriche gelegt. Foto: Gerd Landgraf

    Wie soll der neue Kirchenraum von St. Anton gestaltet werden? Diese Frage stellt am Donnerstagabend, 18. Juli, ab 18 Uhr Gemeindeleiter Joachim Werb allen Interessierten. In der "Galerie" im ersten Stock des benachbarten Marienstifts werden dann auch architektonische sowie pastorale Planungen präsentiert. Die Ideen des Abends sollen das weitere Vorgehen mitbestimmen, heißt es in der Einladung. 

    Bereits um 13 Uhr wird an diesem Donnerstag die Grundsteinlegung für "das neue st. anton" – das künftige kirchlich-caritative Zentrum der Schweinfurter Stadtkirche – gelegt. Genutzt wird der neue Kirchenraum bereits seit April. Seither ist der Gottesdienst auch für Rollstuhlfahrer und mit dem Rollator zu erreichen.  

    Gottesdienst im Rohbau

    Eine Voraussetzung für den Umbau des Gotteshauses war das Versetzen des 6,10 Meter breiten und 12,2 Meter hohen Kirchenfensters des Mittelbaus. Im Herbst 2018 war das auf einen Schlitten gesetzte Kunstwerk 18,3 Meter in Richtung Altar gezogen worden. Nach sieben Stunden und 30 Minuten war der neue Standort erreicht.  

    Der durch die Verkleinerung des Gottesdienstraums gewonnene Bereich der Kirchenbaus wird zentraler Eingangsbereich.
    Der durch die Verkleinerung des Gottesdienstraums gewonnene Bereich der Kirchenbaus wird zentraler Eingangsbereich. Foto: Gerd Landgraf

    Der fast um die Hälfte seiner ursprünglichen Fläche geschrumpfte Kirchenraum bietet 200 (zusätzliche Stühle möglich) und nicht mehr 700 Sitzplätze und aktuell den Flair eines Rohbaus. Der Ausbau des Gotteshauses ist die letzte der Umbaumaßnahmen für das neue st. anton.und steht im Jahr 2021 an.  

    Das denkmalgeschützte Ensemble mit der Kirche und dem ehemaligen Kloster war in den 1950er-Jahren errichtet worden. Bis zum Jahr 1963 waren das Pflegeheim Maria-Frieden, das Pfarrheim und der Kindergarten entstanden.

    Umbau für 17 Millionen Euro

    Den eigentliche Anlass für die im Januar 2018 begonnene und 17 Millionen Euro teure Umgestaltung war die veraltete Haustechnik. Auch war das Gotteshaus viel zu groß. Der jetzt der Kirche abgewonnene Raum, der mit Zwischenböden bestückt wird, verwandelt sich zum zentralen Eingangsbereich mit Foyer, Wartezonen, Treppenanlage, Aufzug, Begegnungs- und Gruppenräumen und damit zum Verteilen in dem karitativen Kirchenzentrum. 

    Den rechten Flügelbau (vom Kirchplatz aus gesehen) wird der Caritasverband für Stadt und Landkreis Schweinfurt nutzen. Einziehen wird hier der Sozialdienst der katholischen Kirche mit der Sozial- und Asylberatung, dem Sozialpädagogischen Dienst, dem Tagungszentrum und der Geschäftsstelle. Zusätzlich werden hier die Räume für das Pfarrbüro der Gemeinde und für den Kreuzbund (Selbsthilfe bei Abhängigkeiten) geschaffen.

    Bürgercafé "Carisma"

    Im linken Seitenbau wird die Caritas das für alle offene Bürgercafé "Carisma" betreiben. Darüber sind dann der Gemeindesaal und das Pfarrzentrum zu finden. Für die Caritas-Schulen mit Frühförderung und Schulvorbereitung wird der bisherige Saalbau hergerichtet. Dort wird es zudem Räume für die Jugend und für die Begegnung geben. 

    Nicht umziehen muss die griechisch-orthodoxe Kirche. Diese behält ihren angestammten Platz im Untergeschoss des Kirchenbaus. 

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