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"Gewappnet für ehrgeizige Ziele"

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"Gewappnet für ehrgeizige Ziele"

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    "Gewappnet für ehrgeizige Ziele"
    "Gewappnet für ehrgeizige Ziele" Foto: FOTO BOSCH REXROTH AG

    hafen (fan) Bosch-Rexroth hat in seinem Schweinfurter Werk (früher: STAR), dem Geschäftsbereich "Linear Motion and Assembly Technologies", die erweiterte Fertigungslogistik nun offiziell in Betrieb genommen. 2,2 Millionen Euro hat das Unternehmen.

    Die bisher eingesetzte automatisierte Fertigungslogistik für die Profilschienen-Fertigung im Werk Schweinfurt war aufgrund des starken Wachstums von rund 300 Prozent in den letzten zwölf Jahren an ihre Grenzen gestoßen. Im Rahmen der Neuinvestition wurden das Produktionslager umgebaut, bestehende fahrerlose Transportfahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht sowie weitere Transportfahrzeuge angeschafft. Erstmalig setzen die Schweinfurter Lineartechniker auch fahrerlose Palettenfahrzeuge ein.

    "Wir sind mit der jetzt modernisierten Logistiklösung gut für die Zukunft und unsere ehrgeizigen Wachstumsziele gerüstet", erläutert Reinhard Schäfer, der für die Produktion der Lineartechnik an den Standorten Schweinfurt und Volkach verantwortlich ist.

    Bereits 1991 wurde eine Fertigungslogistik eingeführt, die einen hochautomatisierten Materialfluss entlang der Wertschöpfungskette ermöglicht. Ein wichtiger Bestandteil ist ein fertigungsnahes Produktionslager mit einem Regalbediengerät zur mannlosen Einlagerung der Teile. Um die langen Profilschienen fertigen zu können, sind so genannte Kassetten als Ladehilfsmittel zur Beförderung im Einsatz. Auf diesen werden die Profilschienen abgelegt und durch fahrerlose Transportfahrzeuge jeweils an die Arbeitsplätze oder in das Produktionslager zur Zwischenpufferung transportiert. Ein zentraler Lagerverwaltungsrechner mit entsprechender Software stellt die Intelligenz des Systems.

    Im Zuge der Modernisierung wurde das Produktionslager so umgebaut, dass auch weitere Kassettengrößen platzsparend eingelagert werden können. Ausgetauscht wurde auch das Regalbediengerät. Mit dem neuen Gerät kann eine höhere Anzahl von Einlagerungen pro Stunde realisiert werden. Unterstützt wird dies alles durch eine neue Rechner- und Softwaretechnik, mit deren Hilfe die Fertigungslogistik zukünftig offener ist.

    Ergänzend zu den Umbaumaßnahmen am Lager selbst wurden auch die bestehenden fahrerlosen Transportfahrzeuge modernisiert. Die Wegstrecken in der Fertigung können dadurch mit noch höheren Geschwindigkeiten zurückgelegt werden. Hinzu gekommen sind weitere Transportfahrzeuge für kürzere Profilschienenlängen. Dadurch war es möglich, einen 2001 und 2002 neu aufgebauten Fertigungsbereich in das Gesamtsystem des Materialflusses zu integrieren.

    Neu ist auch der Einsatz fahrerloser Palettenfahrzeuge. "Durch die höheren Geschwindigkeiten und das gestiegene Verkehrsaufkommen wären manuelle Staplerfahrten auf den gleichen Verkehrswegen nicht realisierbar gewesen", erklärt Michael Benchert, Projektleiter der Logistikumstellung. Ein positiver Effekt dabei: Die automatisierten Palettenfahrzeuge können Laser gesteuert schneller fahren, wodurch wiederum der gesamte Materialfluss in kürzerer Zeit möglich ist.

    Rekordverdächtig war laut Reinhard Schäfer die Projektumsetzung, die nur nur zehn Monate gedauert hat. "Der Projektstart war im November 2002. Das Projektteam hat hervorragend gearbeitet und so die Umstellung in diesem kurzen Zeitraum möglich gemacht."

    Auch Werner Blaurock, Sprecher des Geschäftsbereiches "Linear Motion and Assembly Technologies", freut sich über die gelungene Modernisierung: "Mit dem neuen System werden wir unsere Liefertermintreue weiter verbessern können."

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