Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will die Region Schweinfurt unterstützen, das ehemalige US-Kasernenareal Conn Barracks zum Industrie- und Gewerbepark zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Das bekräftigte der stellvertretende Ministerpräsident bei einem Besuch des Konversionsgeländes am vergangenen Mittwoch, als er sich unter anderem mit Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann, Staatsekretärin Anna Stolz, Landrat Florian Töpper, Bürgermeisterin Bettina Bärmann und Bürgermeister Thomas Hemmerich über das Großprojekt austauschte.
Laut Pressemitteilung des Landratsamtes Schweinfurt sagte Aiwanger: "Die Umwandlung der Conn Barracks zu einem Gewerbepark wird ein großer Gewinn für Unterfrankens Wirtschaft." Denn verfügbare Flächen in dieser Größenordnung seien in Bayern Mangelware. Aiwanger sehe deshalb in den Conn Barracks großes Potenzial und habe versprochen, den künftigen Gewerbepark bei allen passenden Gelegenheiten ins Gespräch zu bringen.
Größtes gewerbliches Entwicklungspotential Frankens
Die Gemeinden Geldersheim und Niederwerrn sowie Stadt und Landkreis Schweinfurt haben seit dem Abzug der US-amerikanischen Streitkräfte gemeinsam im Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks an einer gewerblichen Nachnutzungsperspektive für das Areal der Conn Barracks gearbeitet. Der Standort stelle mit rund 100 Hektar nutzbarer Fläche, der Anbindung an zentrale europäische Verkehrsachsen, einem Gleisanschluss sowie der Expertise und dem Renommee der am Industriestandort Schweinfurt vertretenen Unternehmen das mittelfristig wohl größte gewerbliche Entwicklungspotential Frankens dar, heißt es in der Mitteilung.
Landrat Florian Töpper habe sich bei Minister Aiwanger und Staatsekretärin Stolz für die zugesagte Unterstützung bedankt und betont, dass die Konversion von großer Bedeutung sei für die in der Region ansässigen Unternehmen und darüber hinaus auch für den gesamten nordbayerischen Raum. "Wir schaffen hier in interkommunaler Zusammenarbeit die Basis für eine erfolgreiche Zukunft des Wirtschaftsraums Schweinfurt und wollen mit einem durchdachten und hochwertigen Konzept Maßstäbe setzen, auch in ökologischer Hinsicht", wird Töpper zitiert.