Noch bei den Haushaltsberatungen im vergangenen Herbst schien die Sonne schier ungetrübt: 70 Millionen Euro nahm die Stadt 2018 an Gewerbesteuer ein. Sie sei konstant hoch, die Wirtschaft brummt, urteilte damals Schweinfurts Finanzreferentin Anna Barbara Keck und dämpfte doch Erwartungen an unendliche Sorgenlosigkeit. Bis 2022, so ihre Prognose damals, dürfte es auf diesem hohen Niveau weitergehen. Einige Monate später sieht es nun anders aus. Stand Juli hat die Stadt von den im Haushalt eingeplanten 70 Millionen Euro erst 55 Millionen eingenommen. "Wir gehen nicht davon aus, dass das Niveau noch deutlich nach oben geht", sagt Keck.
Schweinfurt