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Schwemmelsbach: Gläubige feierten ihren Kirchenpatron

Schwemmelsbach

Gläubige feierten ihren Kirchenpatron

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    Mit dem gebürtigen Bücholder Geistlichen, Nicolas Kehl, feierten die Gläubigen am zweiten Sonntag im August eine würdevolle Messfeier.
    Mit dem gebürtigen Bücholder Geistlichen, Nicolas Kehl, feierten die Gläubigen am zweiten Sonntag im August eine würdevolle Messfeier. Foto: Dominik Zeißner

    In Schwemmelsbach ist der Glaube und die Kirche lebendig. Das hat wieder einmal der diesjährige Patronatstag gezeigt, der am zweiten Sonntag im August gefeiert wurde, denn an diesem Tag feiern die Einwohner des 430-Seelen-Dorf ihren Kirchenmann, den Heiligen St. Cyriakus.

    Insgesamt gibt es im Bistum Würzburg über 600 Pfarreien, zehn davon haben als Patron den Heiligen Cyriakus auserkoren. Der Festtag beginnt in Schwemmelsbach traditionell recht musikalisch. Um 7 Uhr ertönen aus Richtung Kirschenberg, Melodien und Klänge von den "Schwemmelsbacher Musikanten". Die müssen an diesem Tag früh aufstehen und spielen den Einwohner zum Weckruf drei Lieder. Rund um das Gotteshaus und auch vereinzelt im Dorf beflaggten die Einwohner ihre Häuser mit gelb-weißen Kirchenfahnen.

    In diesem Jahr fand um 10 Uhr der Festgottesdienst statt, zu dem die Verantwortlichen nach langer Zeit wieder einmal, mit dem gebürtigen Bücholder Geistlichen Nicolas Kehl, einen Gastprediger zum großen Festtag eingeladen haben, um an alte Zeiten zu erinnern.

    War es doch früher gängiger Brauch, zu diesem hohen Feiertag einen externen Pfarrer einzuladen. Dieser fand ganz zu seiner Freude ein richtig volles Kirchenhaus vor und hatte gleich zu Beginn eine Überraschung für die Kirchgänger parat. Zusammen mit Zeremoniar Felix Löwe, schrieb Kehl ein Lied zu Ehren des Kirchenpatrons, welches zur Eröffnung kräftig gesungen wurde und alle einstimmten. In seiner Predigt ging der Kirchenmann auf das Leben und Wirken des Heiligen St. Cyriakus ein. Die Menschen sollen es wie der Heilige machen, der um das Jahr 300 lebte, denn der Märtyrer erkannte schon damals, dass der Sinn und das Ziel, Gott heißt. Zudem stellte er fest, wer mit Gott lebt, der lebt ein gutes und ein zufriedenes Leben.

    Vor dem Schlusssegen bedankte sich Wasserlosens Dritter Bürgermeister Dominik Zeißner mit einem kleinen Präsent und wünschte Pfarrer Nicolas Kehl alles Gute für seinen Start im September als Teampfarrer im Pastoralen Raum Kitzingen mit Dienstsitz in Dettelbach und dem Schwerpunkt in der künftigen Wallfahrtsseelsorge. Neben Pfarrer Kehl war auch Florian Schwing aus Büchold mitgekommen, der die Orgel während der Messfeier spielte.

    Von: Dominik Zeißner (Schriftführer im Gemeindeteam St. Cyriakus Schwemmelsbach)

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