(fr) Der Einrichtung einer Handyalarmierung für Feuerwehreinsätze stimmte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zu. Die Kosten belaufen sich auf 250 Euro, die jährlich anfallenden Kosten betragen zirka 160 Euro. Kommandant Michael Gröger wird es freigestellt, ob sich die Wehr hierfür der Gemeinde Kolitzheim oder der Gemeinde Euerbach anschließt.
Nach der Zusage der Breitbandförderung in Höhe von 58 590 Euro für die Gemeinde Wipfeld durch die Regierung von Unterfranken hat der Gemeinderat die Verlegung des Glasfaserkabels bei der Telekom in Auftrag gegeben. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt zirka 25 000 Euro.
Gegen die geplante Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Schwanfeld gab es keine Einwände, da die Gemeinde Wipfeld hierdurch nicht in ihren öffentlichen Belangen betroffen ist. Die Sondergebiete, die für Windkraft- und Fotovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen ausgewiesen werden sollen, sind alle mindestens einen Kilometer von der Gemarkungsgrenze Wipfeld entfernt.
Weiderechte werden überprüft
Bei der letzten Rechnungsprüfung durch das Landratsamt wurde festgestellt, dass die gemeindlichen Weiderechte überprüft werden müssten. Nach Aussage von Bürgermeister Peter Zeißner gibt es in Wipfeld 122 Weiderechte. Ob sie alle noch die Voraussetzungen erfüllen oder einige Ansprüche erloschen sind, das soll ein Landratsamtsvertreter in der nächsten Sitzung erläutern.
Die Verwendung von Regen- oder Brunnenwassser für Toiletten und Waschmaschinen soll besser geregelt werden. Laut Satzung besteht für alle Bürger Benutzungspflicht für die gemeindliche Trinkwasseranlage. Ausnahmen sind bei der Gemeinde schriftlich zu beantragen. Außerdem sind zusätzliche Wasserzähler erforderlich, um die Abwassergebühren ordnungsgemäß abrechnen zu können. Auf die Meldepflicht eigener Wasseranlagen wird im nächsten Amtsblatt hingewiesen.
Schulsprengeländerung abgelehnt
Das Schulamt Schweinfurt hat die Gemeinde um eine Stellungnahme zu der geplanten Sprengeländerung der Grundschule Schwanfeld gebeten. Die Gemeinden aus dem Würzburger Landkreis möchten, dass ihre Kinder in den Schulen ihrer Gemeinden unterrichtet werden, obwohl die Eltern wohl größtenteils dagegen sind. Barbara Wiederer, die die Gemeinde Wipfeld im Schulverband vertritt, erläuterte die Problematik. Bürgermeister Zeißner wies auf die zurückgehenden Schülerzahlen hin. Allgemein wurde festgestellt, dass bei einer Sprengeländerung der Bestand des Schulverbandes Schwanfeld gefährdet sei, was selbst von der Staatsregierung nicht gewollt sei. Der Wipfelder Gemeinderat lehnte deshalb eine Sprengeländerung einstimmig ab.
Dem Antrag des Gesangvereins auf Nutzung des Platzes an der Mainlände für das Promenadenweinfest am 25./26. Juni hat der Rat zugestimmt. Das Musikpodium wird heuer wieder kostenlos zur Verfügung gestellt und aufgebaut. Im nächsten Jahr soll geprüft werden, ob nicht der Gesangverein die Kosten für den erheblichen Zeitaufwand der Gemeindearbeiter übernehmen kann.