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Stadtlauringen: Glücksrad, Blasmusik, Haßbergbrot und ganz viel handwerklich gefertigte Artikel

Stadtlauringen

Glücksrad, Blasmusik, Haßbergbrot und ganz viel handwerklich gefertigte Artikel

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    Hakan Arisoy zog bei seinem Puppenspiel Alt und Jung in seinen Bann.
    Hakan Arisoy zog bei seinem Puppenspiel Alt und Jung in seinen Bann. Foto: Franziska Toleikis-Busching

    Einige tausend Besucher kamen am Sonntag zum Frühlingsmarkt nach Stadtlauringen. Von 11 Uhr vormittags bis zum Abend wurden an rund 80 Marktständen vor allem Dekoartikel, Pflanzen, Kunsthandwerk und kulinarische Schmankerl auf einem weitläufigen Areal um Rathaus, Kunsthandwerkerhof und Schüttbau angeboten. Zum Marktgeschehen erfreute ein vielfältiges kulturelles Rahmenprogramm die Gäste. In der Marktscheune lud ein Flohmarkt zum Stöbern und Kaufen ein. Am Nachmittag hielt die Kindertagesstätte Stadtlauringen für Kinder im Schüttbau Mal- und Bastelangebote bereit. Familie Heilig hatte für Kinder heuer zum ersten Mal ein "Glücksrad" aufgebaut.

    Hakan Arisoy brachte die Zuschauer beim Feuerspucken zum Staunen.
    Hakan Arisoy brachte die Zuschauer beim Feuerspucken zum Staunen. Foto: Franziska Toleikis-Busching

    Viele Marktbeschicker sind seit Jahren meist sogar bei allen drei Märkten – dem Frühlings-, Herbst- und Weihnachtsmarkt, in Stadtlauringen vertreten. So wie Heike Schmitt aus Stadtlauringen, die das ganze Jahr über ihre unter dem Motto "genäht, gestrickt" gefertigten Artikel über das Internet verkauft, aber gerne auch einen Stand bei den Märkten in ihrem Heimatort betreibt.

    Accessoires jeglicher Art sind beim Ehepaar Wittstadt zu finden. "Wir kommen schon lange und gerne" erklärt Susanne Wittstadt. "Wenn wir mal doppelte Termine für Märkte haben, bevorzugen wir meistens Stadtlauringen", fügt ihr Ehemann hinzu. Der Markt sei gut besucht und sehr schön seitens der Gemeinde gestaltet, so ihre Sicht.

    Regionale Lebensmittel bei Kundschaft gefragt

    Günstig für manche Aussteller ist es, im Kunsthandwerkerhof einen Stand aufbauen zu können. Dies trifft für die "Magnificarte-Kunstwerke" aus Papier von Christine Knierim zu, die deshalb den Besuch als Ausstellerin bei Märkten in Stadtlauringen schätzt. Sehr einfach haben es Anwohner der vom Marktgeschehen betroffenen Straßenzüge Waren anzubieten. Dazu zählt die Gärtnerei Bauer in der Schweinfurter Straße und einige Häuser weiter Richtung Kirche Sieglinde Hierat, die in ihrem Hof Flohmarktartikel präsentiert.

    Regionale Produkte an Lebensmitteln sind bei den Kunden sehr gefragt. Ganz gleich ob es sich um die Äpfel und Birnen von "Schmitt`s Obstgarten" oder um das "Haßbergbrot" von Barbara und Patrick Elting aus Birnfeld handelt, deren Stand schon um 14 Uhr ausverkauft war.

    Viele schöne Handarbeiten, gerade auch mit Bezug auf Ostern und dem "Osterhasen" waren auf dem Frühlingsmarkt in Stadtlauringen zu entdecken.
    Viele schöne Handarbeiten, gerade auch mit Bezug auf Ostern und dem "Osterhasen" waren auf dem Frühlingsmarkt in Stadtlauringen zu entdecken. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Für ganz unterschiedliche Vorlieben beim Essen hielt der Markt ein breitgefächertes Angebot bereit. Fleischwaren aus Wildbret, ein Weinstand und ein Stand mit "Kartoffelspiralen" ergänzten Bratwurst und Pommes Gerichte. Im Schüttbau konnten sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen, serviert von Mitgliedern des Tischtennisclubs Fuchsstadt und des Gospelchores "Voice of Glory", Wetzhausen, stärken. Neu dabei war der "Food Truck" von Marco Alt aus Hofheim, wo als Spezialitäten Burger und Pommes angeboten wurden.

    Traditioneller Auftritt der Jugendblaskapelle

    Traditionell ist alljährlich der Auftritt der Jugendblaskapelle Stadtlauringen am Nachmittag am Marktplatz beim Frühlingsfest, aber in diesem Jahr erwartete die Gäste ein außergewöhnlich vielfältiges Programm.

    Schreiben wie zu Rückerts Zeiten: Der Friedrich-Rückert-Arbeitskreis Oberlauring lud zu einer historischen Schreibwerkstatt ein.
    Schreiben wie zu Rückerts Zeiten: Der Friedrich-Rückert-Arbeitskreis Oberlauring lud zu einer historischen Schreibwerkstatt ein. Foto: Klaus Derleder

    Zum ersten Mal lud der Friedrich-Rückert-Arbeitskreis Oberlauringen zu einer historischen Schreibwerkstatt und Lesung in den Schüttbau ein. Mit Federkiel und Tinte konnten die Teilnehmer wie zu Zeiten des Dichters Friedrich Rückert (1788-1866) Schriftstücke auf Pergament anfertigen. Jutta Meierott las aus dem Werk des Poeten die "Märlein" "Vom Büblein, das überall hat mitgenommen sein wollen" und "Der Spielmann" mit dem zehnjährigen Henri Meierott (Violine) vor.

    Sein Porträit konnte man sich vom Künstler Christian Remchen zeichnen lassen.
    Sein Porträit konnte man sich vom Künstler Christian Remchen zeichnen lassen. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Hakan Arisoy begeisterte Kinder und Erwachsene als Marionettenspieler und als Feuerspucker. Seinen Auftritt beim Frühlingsmarkt nutzte Christian Remchen beim lokalen Publikum sich bekannt machen. Der Kunstmaler wird ab 7. April Werke im Kunsthandwerkerhof ausstellen und fertigte als Preis bei einer Verlosung für den Gewinner ein Porträt an.

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