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GRAFENRHEINFELD: Grafenrheinfeld: Lutz muss gegen Keller ins Stechen

GRAFENRHEINFELD

Grafenrheinfeld: Lutz muss gegen Keller ins Stechen

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    „Neues Spiel, neues Glück“: Grafenrheinfelds amtierende Bürgermeisterin Sabine Lutz muss in zwei Wochen in der Stichwahl gegen Christian Keller von der CSU ran. Sie habe damit schon gerechnet, sagte Lutz. Nun werden die Karten noch einmal gemischt. Schon raus ist Michael Niklaus, der für die Freie Bürgerliste angetreten war.
    „Neues Spiel, neues Glück“: Grafenrheinfelds amtierende Bürgermeisterin Sabine Lutz muss in zwei Wochen in der Stichwahl gegen Christian Keller von der CSU ran. Sie habe damit schon gerechnet, sagte Lutz. Nun werden die Karten noch einmal gemischt. Schon raus ist Michael Niklaus, der für die Freie Bürgerliste angetreten war. Foto: Foto: Nike Bodenbach

    Amtsinhaberin Sabine Lutz muss in der Stichwahl gegen ihren Herausforderer Christian Keller von der CSU antreten. Die parteilose Bürgermeisterin, die von den „Rafelder mündigen Bürgern“ unterstützt wird, erhielt 36,16 Prozent der Stimmen. Das sind 724 der 2002 gemachten Kreuzchen. Christian Keller konnte im ersten Wahlgang ein besseres Ergebnis einfahren: 44,41 Prozent (889 Stimmen) der Grafenrheinfelder wollen den den 34-Jährigen als Rathauschef. Der Kandidat der Freien Bürgerliste (FBL), Michael Niklaus, ist mit lediglich 19,43 Prozent (389 Stimmen) aus dem Rennen um das Bürgermeisteramt. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,6 Prozent und damit knapp zweieinhalb Prozentpunkte unter dem Wert von 2008. Eine gute Zahl, auch wenn Wahlleiter Thomas Mayer vor der Auszählung gar 85 Prozent Beteiligung prophezeit hatte.

    Sabine Lutz kam am Sonntag erst spät ins Rathaus. Die meisten Bürger, die der Bekanntgabe des Ergebnisses beigewohnt hatten, waren bereits gegangen. Lutz sagte: „Ich habe damit gerechnet, dass es zur Stichwahl kommt.“ Natürlich, in den vergangenen Tagen sei schon die Hoffnung auf ein Ergebnis über 50 Prozent aufgekeimt. Aber sie sei vorbereitet gewesen. „Neues Spiel, neues Glück“, meinte die Amtsinhaberin. Bei der Kommunalwahl 2008 war Lutz die Überraschungssiegerin gewesen – mit 41 Stimmen Vorsprung hatte soe sie Walter Weinig von der CSU als Rathauschef abgelöst. Damals standen FBL und SPD/Freie Wähler hinter ihr, diesmal hatte sie sich mit den „Rafelder mündigen Bürgern“ neue Unterstützer suchen müssen.

    Herausforderer Christian Keller stand am Sonntag als Erster der Kandidaten auf der Matte, um 17.30 Uhr waren keine anderen Besucher da. Doch dann füllte sich der Saal. Gespannt fixierte Keller die eintrudelnden Ergebnisse, die von einem Beamer an die Wand geworfen wurden. Seine Frau Kerstin hatte sich untergehakt, zwei Freunde waren eigens zur Unterstützung angereist. Dass es zu einer Stichwahl kommen würde, habe ihn nicht überrascht. „Bei drei Bewerbern, bei der eine die Amtsinhaberin ist, ist damit zu rechnen.“ Nun gelte es, die Mannschaft noch einmal zusammenzuholen und weiter zu kämpfen, damit man in 14 Tagen ein gutes Ergebnis kriege.

    FBL-Kandidat Michael Niklaus kam ebenfalls erst später und sagte, er sei nicht besonders enttäuscht. Der 26-Jährige Rathausmitarbeiter meinte, er verbuche die Kandidatur als „Lebenserfahrung“.

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