"Maskenball gestrichen" heißt es auch für den Grafenrheinfelder Karnevalsklub "Rafelder Krautsköpf", kurz RKK. Wie bei vielen anderen Faschingsgesellschaften auch ist die Session 2021 abgesagt; die Entwicklung der Corona-Pandemie macht eine Veranstaltung mit über 100 Akteuren und vielen fröhlichen Besuchern unmöglich. Und das zum 33. Jubiläum, für das bereits die ersten Vorbereitungen liefen. Seit 1988 ist die RKK Garant für tolle Faschingsveranstaltungen vom Rathausturm über die großen Elferratsprunksitzungen bis hin zum Kinderfasching.
Im Juli war das Präsidium noch optimistisch, dass eine, wenn auch abgespeckte Version des üblichen närrischen Faschingstreibens mit Vorbereitungen, Training, Rathaussturm und den Prunksitzungen möglich ist. Doch die Corona-Entwicklungen machten der RKK einen Strich durch die närrische Rechnung und so entschied das Vorstandsteam schweren Herzens zum Schutz der Mitglieder, Akteure und Besucher die Absage der kompletten Session in bewährt-beliebter Form.
So ganz "beerdigen" möchte das RKK-Präsidium den Fasching allerdings noch nicht und behält sich vor, je nach aktueller Situation, gesetzlichen Vorgaben und Fallzahlenentwicklung, spontan zumindest eine kleine närrische Aktion zu veranstalten. Definitiv verschoben ist dagegen die geplante Feier zum "Schnapszahlen"-Jubiläum. Für 2022 hoffen alle Akteure auf eine Entspannung der Situation und eine Neuauflage des bunten Faschingstreibens in Grafenrheinfeld.