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Grafenrheinfeld: Grafenrheinfeld verabschiedet Haushalt 2025

Grafenrheinfeld

Grafenrheinfeld verabschiedet Haushalt 2025

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    Grafenrheinfeld verabschiedet Haushalt 2025
    Grafenrheinfeld verabschiedet Haushalt 2025

    Der Grafenrheinfelder Gemeinderat hat seinen Haushalt 2025 mit einem Gesamtvolumen von 28,6 Millionen Euro in der jüngsten Sitzung verabschiedet. Den zuvor vom Haupt- und Finanzausschuss einstimmig empfohlenen Haushaltsplan stellte Gemeindekämmerin Christine Kraus bei der zurückliegenden Gemeinderatssitzung dem gesamten Gremium vor.

    Die Haupteinnahmen im Verwaltungshaushalt kommen von den Gewerbesteuern (2,95 Millionen Euro), der Beteiligung an der Einkommenssteuer (2,8 Millionen Euro) und aus kalkulatorischen Einnahmen (2,48 Millionen Euro). Den größten Posten bei den Ausgaben im Verwaltungshaushalt machen die Personalkosten mit 4,6 Millionen Euro aus. Bei den Personalkosten entfallen knapp 2,2 Millionen Euro für die Kindertagesstätten an.

    Eine Halbierung der Zuführung

    Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt dieses Jahr 232.800 Euro und damit nur fast halb so viel wie im Haushalt 2024. Den Großteil der Einnahmen des Vermögenshaushalts machen Zuweisungen und Zuschüsse (5,18 Millionen Euro) aus. Bei den Ausgaben sind es die Baumaßnahmen mit fast zwölf Millionen Euro. Im Finanzplan dominieren vor allem die Ausgaben für den Neubau der Gesamtkindertagesstätte "Am Wehrbusch" mit veranschlagten 11,6 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2025.

    Für die kommenden drei Planjahre sind dafür deutlich geringere Investitionen geplant. Für das Jahr 2026 sind 2,3 Millionen Euro eingeplant, für 2027 und 2028 dann jeweils nur 1,1 Millionen Euro. Dem zufolge ist es nicht verwunderlich, dass die Rücklagen der Gemeinde bis zum Ende des Jahres beträchtlich, um fast 9,5 Millionen Euro, schmelzen werden. Für die nächsten drei Jahre sind dafür nur geringfügige Rücklagenentnahmen eingeplant.

    Dank für die Zusammenarbeit

    Bevor der Förster Harald Spiegel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten den Jahresbetriebsplan und Jahresbetriebsnachweis vorstellte, bedankte sich Grafenrheinfelds Bürgermeister Christian Keller bei ihm für die zwei Jahrzehnte andauernde Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Nach 40 Jahren als Förster tritt Spiegel nun in die Altersteilzeit ein.

    In seinem letzten Vortrag vor dem "Rafelder" Gemeinderat erklärte der Förster eingangs vor allem die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald. In den letzten Jahren bestand die Arbeit vor allem aus "reagieren", erklärt er. "Agieren wäre besser." Weiter blickte der Förster zurück auf die Waldpflege des vergangenen Jahres. Unter anderem wurden im Grafenrheinfelder Gemeindewald 100 Flatterulmen gepflanzt. Ein Ergebnis des Waldbegangs mit der Naturschutzbehörde der Regierung von Unterfranken lautete: "Die Waldverjüngung erfolgt nicht planmäßig, sondern ist ausschließlich schadensgetrieben."

    Für die Jahresplanung 2025 rechnet Spiegel mit Einnahmen von 52.750 Euro (davon 44.250 Euro aus der Holzernte), Ausgaben in Höhe von 42.535 Euro (davon 23.875 Euro für die Holzernte) und einem Haushaltsplus von 10.215 Euro. Die Schwerpunkte des Forstjahres 2025 bestehen in der Bewältigung der Folgen des Klimawandels, der Bereitstellung des nachhaltigen Rohstoffs Holz und der Wiederaufforstungen. Der Gemeinderat stimmte dem Forst- und Jahresbetriebsplan einstimmig zu.

    Bestätigt wurden der neu gewählte Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Andreas Neubert und seine beiden gleichberechtigten Stellvertreter Holger Schmich und Sebastian Berlenz. Mit fünf Gegenstimmen beschloss der Rat die fast 22.000 Euro teure Anschaffung eines neuen Beschallungssystems für den Friedhof Fronsee.

    Einstimmig beschlossen wurde dagegen die Beleuchtung für das Frontportal der Kirche für rund 12.000 Euro. Verabschiedet wurde außerdem die Installation einer Klimaanlage (für knapp 10.000 Euro) im Erdgeschoss des Rathauses.

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