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LINDACH: Gras nachsäen auf der intensiv genutzten Wiese

LINDACH

Gras nachsäen auf der intensiv genutzten Wiese

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    Qualität und Menge des Mähguts stabilisieren: Der Maschinenring Gerolzhofen lud zur Vorführung einer Scheibenschlitz-Sämaschine für die Grünlandnachsaat und -erneuerung nach Lindach ein.
    Qualität und Menge des Mähguts stabilisieren: Der Maschinenring Gerolzhofen lud zur Vorführung einer Scheibenschlitz-Sämaschine für die Grünlandnachsaat und -erneuerung nach Lindach ein. Foto: Foto: Matthias Beck

    Der Maschinenring Gerolzhofen hatte zur Vorführung einer Scheibenschlitz-Sämaschine nach Lindach eingeladen. Auf der Wiese von Siegfried Wiederer vom Reitsportpark Wiederer zeigte Michael Hesselbach vom Lohnunternehmen Hesselbach den anwesenden Landwirten mit dem Gerät ein Verfahren der Grünlandnachsaat und -erneuerung.

    Die Grünlanderneuerung erläuterte der Geschäftsführer des Maschinenrings Gerolzhofen, Roland Kukoll, in einem Gespräch. Grünland seien Wiesen, die man für das Rinderfutter brauche. Durch die intensive Nutzung für Silagebereitung blühen die Gräser auf einer solchen Wiese seltener. So fehle deren natürliche Erneuerung. Mit dem vorgeführten Gerät könne man frische Grassamen in die bestehende Grasnarbe einsäen. Auf diese Weise werde die Qualität und Menge des Futters stabilisiert.

    Michael Hesselbach ging auf die Vorteile des Geräts ein: Die Maschine, welche einem Pflug ähnelt, schlitzt die Grasnarbe auf und bringt die Saat ein bis zwei Zentimeter tief in den Boden ein. Zudem haben die einzelnen, nebeneinander angeordneten Scheiben zum Schlitzen einen Abstand von 7,5 Zentimetern, wodurch das Saatgut sehr gleichmäßig verteilt werde.

    Neben dem Einsatz in der Landwirtschaft eigne sich das Gerät laut Kukoll auch gut für die Pflege von Sport- und Golfplätzen. Für diesen Zweck gebe es die Maschine auch in einer Ausführung mit einem Reihenabstand der Schlitzscheiben von nur 3,5 Zentimetern.

    Hesselbach fuhr mit dem Traktor, an dem die Maschine befestigt war, einige Male die Wiese auf und ab, so dass sich die anwesenden Landwirte vom Ergebnis überzeugen konnten. Diese bewerteten die Arbeitsqualität des Geräts durchweg positiv. Doch trotz dieser guten technischen Voraussetzungen bräuchte man aktuell eher Regen, meinten einige Teilnehmer.

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