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GEROLZHOFEN: Graziöse Schwimmer

GEROLZHOFEN

Graziöse Schwimmer

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    Der Auftritt des Männerballetts des Steigerwaldklubs ist beim Fidelen Klubabend immer ein Höhepunkt: Zum Schlager „Pack die Badehose ein“ zeigten sie einmal mehr, was sie draufhaben. Von links: Gottfried Ach, Dieter Mößlein, Walter Hobner, Edgar Pfaff und Gerhard Holzer.
    Der Auftritt des Männerballetts des Steigerwaldklubs ist beim Fidelen Klubabend immer ein Höhepunkt: Zum Schlager „Pack die Badehose ein“ zeigten sie einmal mehr, was sie draufhaben. Von links: Gottfried Ach, Dieter Mößlein, Walter Hobner, Edgar Pfaff und Gerhard Holzer. Foto: Foto: Karin Sauer

    Kein Auge blieb trocken bei dem Fidelen Klubabend des Steigerwaldklubs Gerolzhofen, zu dem Vorsitzender Engelbert Müller geladen hatte. Das lag einmal mehr daran, dass die hauseigenen Büttenredner und Balletttänzer in Hochform waren. Jeder für sich ein Höhepunkt. Müsste man Punkte vergeben, wäre dies nicht einfach.

    Schon zu Beginn als Irmgard Fröhling und Gerhard Schwab demonstrierten, was man eigentlich so alles machen könnte, wenn der Fernseher einmal kaputt ist, versprach so einiges. Martin Rügamer schrieb einen ganz verzweifelten Brief an seine Frau, die zur Kur weilt. Es sei alles in Ordnung zuhause, außer dass es im Moment so kleine Krabbeltiere hinter der Spüle gebe. Wo die wohl herkommen könnten, fragte er.

    Dass jeder eine mehr oder weniger kleine Macke hat, das wusste „Psychiater“ Walter Hobner zu berichten. Wer keine Fremdwörter kennt, der sollte sie auch nicht verwenden. Zur Verzweiflung brachte Rosi Meißner ihre Partnerin Anette Rügamer, wenn sie Grafologen mit Pädagogen, oder Neurotiker mit Nautiker verwechselte.

    Um eine Vaterschaft ging es in der „Gerichtsverhandlung“. Die Beteiligten brachten den Richter schier zur Verzweiflung. Die Angeklagte sagte immer nur ja, der Zeuge konnte sich partout an nichts mehr erinnern, andere hätten immer alles gemacht, und der Gerichtsschreiber stempelte und besiegelte nur. Die Verhandlung ging aus wie das Hornberger Schießen. Gottfried Ach, Dieter Mößlein, Rosi Meisner Walter Hobner Gerhard Holzer und Edgar Pfaff hatten die Anwesenden damit zum Lachen gebracht.

    Die Erfahrung einer fitten Rentnerin erzählte Irmgard Fröhling. Gottfried Ach machte den Verbesserungsvorschlag, dass man sein Leben noch einmal „von hinten“ leben sollte.

    Hat sie das Ei vier Minuten gekocht oder nicht? Sie sagt ja, er sagt nein, es entwickelte sich ein handfester Streit, bei dem er zu dem Ergebnis kommt: „Ich bring sie um“. Das Ehepaar spielte Irmgard Fröhling und Engelbert Müller.

    Für Gerlinde Müller war nie einer gut genug in ihrer Jugend und als die dahinschwand blieb sie als Mauerblümchen zurück. Gebogen vor Lachen hat sich das Publikum bei dem Sketch „Der Sprachfehler“. Engelbert Müller als Patient, der statt „a“ nur „u“ sagen konnte, trieb Arzt Gerhard Schwab schier in den Wahnsinn. Ein Missverständnis jagte das andere und so kommt es wie es kommen muss, Patient geheilt, Arzt mit Sprachfehler.

    Den ganzen Abend schon hat jeder sehnsüchtig gewartet, er sollte, wie schon in den vergangenen Jahren, der krönende Abschluss des Klubabends sein: das vereinseigene Männerballett, bestehend aus Gottfried Ach, Edgar Pfaff, Walter Hobner, Gerhard Holzer und Dieter Mößlein. Nach dem Schlager von Conny Frobess „Pack die Badehose ein“ hatte Trainerin Eva Scheuring den Auftritt der fünf „graziösen Schwimmer“ einstudiert, die natürlich nicht ohne Zugabe wegschwimmen konnten. Für die musikalische Umrahmung sorgte wie jedes Jahr Herbert Gutbrod.

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