Eine Woche, bevor das bedeutend größere Möbelhaus XXXL Neubert aus derselben Unternehmensgruppe im Maintal seine Pforten öffnen wird, hat am Mittwoch das in seinem grellgrünen Äußeren kaum übersehbare Einrichtungshaus Mömax neu eröffnet. Beide Marken gehören zu der österreichischen XXXLutz-Kette, die sich auf ihrer Internet-Seite als zweitgrößter Möbelhändler nach IKEA aus Schweden bezeichnet.
Der Andrang zur Eröffnung des 17. Mömax-Hauses in Deutschland war enorm. Die meiste Zeit waren sämtliche 300 Parkplätze belegt. Auf mehr als 6500 Quadratmetern Verkaufsfläche breitet die jugendlich-trendig konzipierte Lutz-Marke ihre Waren aus – Mobiliar, Küchen, Schlafzimmer, Kinder- und Jugendzimmer, Büromöbel und vieles mehr. Dazu kommen die üblichen Randsortimente wie Vorhänge, Wäsche, Dekorationsartikel, Leuchten, Vasen, Gläser, Übertöpfe, Pflanzen.
Laut Unternehmenssprecher will Mömax dem Trend entsprechen, „sich öfters und abwechslungsreicher einzurichten“, weshalb die Produkte dann „sehr preisgünstig“ sein müssten. Deshalb sei der Preis eine wesentliche Säule des Konzeptes.
„Das Publikum ist bunt gemischt, Junge und Alte und der Andrang ist so, wie wir ihn uns erhofft haben“, sagt die Chefin des neuen Schweinfurter Hauses, Michaela Müller. Bis zum späten Nachmittag wanderten etwa 3500 Besucher durch das neue Einrichtungshaus.
Mit der Neueröffnung sind nach Unternehmensangaben 70 neue Arbeitsplätze verbunden, darunter 13 Ausbildungsstellen.
Am Donnerstag nächster Woche schon, dem 24. September, startet gleich neben dem grünen, preisgünstigen Mömax das viel größere Lutz-Möbelhaus XXXL-Neubert mit einem deutlich hochwertigeren Sortiment. Hier breiten sich die Warengruppen auf 27 800 Quadratmetern Verkaufsfläche aus. Insgesamt hat die Lutz-Gruppe laut ihren Angaben in Schweinfurt 30 Millionen Euro investiert. Nach der „kleinen“ Eröffnung folgt also in einer Woche die ganz große – und einer der bekanntesten Köche des Landes wird sie bekochen: Alfons Schubeck. Und der Sonntag drauf ist verkaufsoffen.