Vor 44 hoch interessierten Teilnehmenden stellte vor Kurzem der Diplomökonom Martin Pfeiffer in der Disharmonie Schweinfurt das Leben und die wesentlichen Ideen von Stephen Hawking (1942 bis 2018) vor. Der Physiker war einer der größten Naturwissenschaftler unserer Tage und beschäftigte sich zeit seines Lebens mit dem Weltall und was wir darüber wissen können.
In einem kurzweiligen, eineinhalbstündigen Vortrag präsentierte Martin Pfeiffer, Bildungsreferent des humanistisch-säkularen Bund für Geistesfreiheit (bfg) Schweinfurt, die wesentlichen Erkenntnisse von Stephen Hawking sowie seine Haltung zur Gottesfrage. Hawking war der Überzeugung, dass es zur Erklärung des Weltalls, ja selbst für den Urknall vor cirka 13,8 Milliarden Jahren, keines Eingriffs durch ein höchstes Wesen ("Gott") bedurfte. Die anschließende Frage- und Antwortrunde wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden des bfg Schweinfurt, Dr. Herbert Wiener, moderiert, der bereits die Einleitung übernommen und dabei den bfg und den Referenten vorgestellt hatte.
In der Debatte wurden vor allem die Fragen aufgeworfen, wie man sich tiefergehend mit Stephen Hawkings Gedankenwelt beschäftigen könne (Martin Pfeiffer empfahl als Einstieg Hawkings Werk "Kurze Antworten auf große Fragen") und ob es doch einen Gottesbeweis gebe, auch wenn der Agnostiker Stephen Hawking diesen abgelehnt hatte. Der Bund für Geistesfreiheit Schweinfurt ist mit der Resonanz auf den gestrigen Abend sehr zufrieden. Bei der nächsten Veranstaltung in der Disharmonie Schweinfurt hofft der bfg auf ähnliches Interesse: Der Politikwissenschaftler Michael Kraus hält dann den Vortrag "China und Menschenrechte".
Von: Dr. Herbert Wiener (stellvertretende Vorsitzender, Bund für Geistesfreiheit Schweinfurt K.d.ö.R.)

