Der Himmel war bewölkt, und es war eher kühl an den Gernacher Seen: Wohl deshalb bissen die Fische nicht so gut an, so die Vermutung des Vorsitzenden des Sportanglervereins Gernach, Edwin Pohli bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des diesjährigen Königsangelns an den Gernacher Seen.
Auch die 22 Sportangler und die fünf Jungangler, die beim Königsangeln angetreten waren, haben sich mehr erhofft. Schon ab 7 Uhr am Tag der Deutschen Einheit konnten sich die Sportangler rund um den See platzieren, und ihre Angel auswerfen.
Nur mit einer Handangel durfte gefischt werden, die Fische mussten fachgerecht versorgt und aufbewahrt werden, so war es in der Einladung zum Königsangeln zu lesen. Verboten war auch, die Fische anzufüttern.
Mit einer Forelle, die 910 Gramm wog, zog Günther Neubauer aus Kolitzheim den größten Fisch an Land und wurde somit der Anglerkönig 2024. Die Königskrone bei den Junganglern errang Samuel Pohli mit einer Forelle von 505 Gramm. Dennis Szabo konnte zwei Forellen mit einem Gesamtgewicht von 920 Gramm angeln - keinem Angler gingen Fische mit mehr Gewicht an die Angel.
Der Vorsitzende des Sportanglervereins, Edwin Pohli überreichte Günther Neubauer die Kette des Anglerkönigs und den Königspokal. Der Junganglerkönig Samuel Pohli erhielt ebenfalls einen Pokal, ebenso Dennis Szabo für seinen Anglererfolg. Schriftführer Jan Ziegler hatte das Wiegen der geangelten Fische unter den kritischen Augen der Sportangler zur Zufriedenheit aller vorgenommen, die Ergebnisse festgehalten und an den Vorsitzenden weitergegeben.
Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse und der Ehrung der Sieger waren alle noch eingeladen, sich bei einer köstlichen Brotzeit zu unterhalten und ihre Erfahrungen auszutauschen.
Von: Erhard Scholl (für den Sportanglerverein Gernach)
