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Schweinfurt: Gymnasiasten treffen angehende Landwirte

Schweinfurt

Gymnasiasten treffen angehende Landwirte

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    In die Köpfe junger Menschen schwirren immer neue Bilder über öffentlich diskutierte Themen, aus Freundeskreis, Schule und der vielfältigen Medienlandschaft. Erstaunlich dabei: Das Bild vom Landwirt stagniert offenbar. Das zeigten Gespräche zwischen Elftklässlern des Walther-Rathenau-Gymnasiums und Studierenden der Landwirtschaftsschule in Schweinfurt, berichtet das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Schweinfurt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    Die elfte Jahrgangsstufe des Walther-Rathenau-Gymnasiums besteht aus 33 Schülerinnen und Schülern zwischen 16 und 18 Jahren. In ihrem Unterricht war die deutsche Landwirtschaft hauptsächlich in der 5. Jahrgangsstufe Bestandteil. In diesem Jahr geht es vor allem um den Klimawandel und die Landwirtschaft in den USA. Mit dem Geografielehrer Daniel Hub, dem stellvertretenden Schulleiter, traf sich der Jahrgang trotzdem im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt mit den 15 Studierenden des dritten Semesters der Landwirtschaftsschule, der einzigen ihrer Art in Unterfranken.

    Erzeugung und Verbrauch

    In Bildern, Videoclips und mit eigenen Worten gaben die Studierenden Einblick in ihren landwirtschaftlichen Arbeitsalltag und deckten damit Zusammenhänge auf, die für die Gymnasiasten oft hinter abstrakten Begriffen verborgen bleiben. Nun aber steht ein junger Erwachsener vor ihnen und erzählt von den Überlegungen zur Ausstattung seines Schweinestalls. Er zeigt Ferkel in einem Strohstall im Vergleich zum nackten Spaltenboden und rechnet mehrere Kalkulationen vor, die er sich für die Finanzierung der nächsten 20 Jahre überlegt hat.

    Der Dialog dieser beiden Gruppen zeigte, dass die Jugendlichen nur sehr vereinzelt genau verstehen, wie ihr Verbrauch mit der Erzeugung zusammenhängt. Es fehlt an der Verknüpfung, am Praxis- und Alltagsbezug. Vielleicht können wir Menschen Zusammenhänge auch nur dann wirklich begreifen, wenn wir einen anderen Menschen haben, der diesen verkörpert. Der Tenor unter den Schülern war am Ende „positiv überrascht“, auch „nachdenklich“ oder „Landwirtschaft ist anspruchsvoll“.

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