Der Oberösterreicher Josef Hader (51) ist Kabarettist, Filmschauspieler und Autor. Aus den letzten fünf Programmen hat er Teile herausgenommen und zu Monologen unter dem Titel „Hader spielt Hader“ geformt. Nach dem Schweinfurt-Debüt im Oktober 2012 gibt es am Freitag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr ein Wiedersehen mit Hader. Manches kommt einem deswegen so bekannt vor an diesem Abend, von früher, von irgendwo. Und er gibt auch zu, dass er gestohlen hat. Doch kommt es darauf an? Bei dem guten Verhältnis von Täter und Opfer. . . Aus der Fülle der Figuren entsteht eine Geschichte, die eines für sich beanspruchen kann: ein neues Hader-Programm zu sein. Ein echtes.
Nach seinem Debüt in Schweinfurt schrieb der Kritiker: „Der Moment, in dem wir erkennen (sofern wir es erkennen), dass die Welt ein unlogisches und vor allem ungerechtes Chaos ist, ist der Moment, in dem die Kunst von Josef Hader entsteht. Hader ist der einsame Meister der holistischen Weltsicht: Alles hängt mit allem zusammen. Und so hangelt er sich so lange von Einsicht zu Einsicht, bis ein unwiderlegbarer Aphorismus entsteht, den er umgehend ad absurdum führt. Gerade noch hat er gefordert, dass es ganz viele Gedanken gibt, ,die soll man sich gar nicht machen', da ist sein rastloser Geist schon wieder unterwegs auf der Achterbahn der Assoziationen. Zum Schluss sind wir so schlau wie vorher, aber aus irgendeinem Grund ist das ungemein tröstlich.“
Karten: Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 51 0 – www.theater-schweinfurt.de