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Dittelbrunn: Hambach will ein neues Baugebiet im Süden

Dittelbrunn

Hambach will ein neues Baugebiet im Süden

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    Einsames Ortsschild: Am westlichen Ortsrand von Hambach, Richtung Maibach, soll es künftig zwei Schilder geben – an der Einfahrt zum Neubaugebiet (rechts), sowie an der Einmündung Strohgasse/Pointstraße (geradeaus).
    Einsames Ortsschild: Am westlichen Ortsrand von Hambach, Richtung Maibach, soll es künftig zwei Schilder geben – an der Einfahrt zum Neubaugebiet (rechts), sowie an der Einmündung Strohgasse/Pointstraße (geradeaus). Foto: Uwe Eichler

    In der Gegend, wo in den 1990er-Jahren einmal die "Großexpansion" Hambachs angedacht war, soll nun das Oerlenbacher Planungsbüro Kirchner einen Bebauungsplan für ein Neubaugebiet südlich von Hambach erarbeiten, Arbeitstitel "Am Hamberg". 

    Der Gemeinderat gab grünes Licht, bei einer Ausdehnung des Baugebiets bis zum zweiten Querfeldeinweg nach dem Ort. Lukas Hartung fragte nach einem Überblick, wie viel frei werdender Wohnraum durch die Altersstrukturen innerorts zu erwarten wären. Rainer Patzke trat ebenfalls auf die Bremse: Die Interkommunale Allianz Oberes Werntal wolle "Donut-Projekte" verhindern (mit dickem Siedlungs-Ring ums Dorf und "Loch" im Altort). Man sei für "innen vor außen", meinte Warmuth, spüre aber Druck bei den Bauanfragen: "Einige Söhne und Töchter aus dem Dorf würden gerne zurückkehren." Bei der Evaluierung in der Allianz sei das Leerstands-Risiko, bei Bewohnern ab 75 Jahren, bereits Thema gewesen. Es soll eine eigene Bürgerversammlung dazu geben.

    Bewegung herrscht auch im gemeindlichen Fuhrpark. Kämmerin Jessica Kneyer berichtete vom geplanten Ankauf eines Pritschenwagens (die Kostendeckelung beim Ankauf liegt bei etwa 30 000 Euro). In den Folgejahren steht dann auch das Umsatteln auf einen neuen Schlepper auf dem Programm, ebenso wie der Ankauf eines gebrauchten Baggers. Lukas Hartung regte beim Pritschenwagen ein Elektro-Fahrzeug an. Dittelbrunn habe "als ökologisch engagierte Gemeinde" eine Vorbildfunktion. Wolfgang Fuhl und Willi Warmuth zeigten sich skeptisch, ob ein E-Auto für den Bauhof wirklich effektiv wäre. Bürgermeister Warmuth bot generell eine Bauhofbegehung an. Der Bürgerbus werde mit Erdgas betrieben,  meinte Warmuth auf Nachfrage von Rainer Patzke.

    Keine Anwohnerparkplätze

    Wahlleiterin für die Kommunalwahl 2020 wird Dagmar Aberle, Stellvertreterin Sophia Popp. Nur kurz abgehandelt wurden die Ergebnisse der Verkehrsschau: In Dittelbrunn wurde in verschiedenen Wohngebieten, etwa am Fichtenweg, nach einem besonderen Bewohnerparkrecht gefragt. Die Polizei fürchtet allerdings einen "Nachahmungseffekt" anderswo. 25 Prozent der Fläche sind laut ihrer Aussage ohnehin als Gästeparkplätze vorzuhalten. Die Gemeinde lehnt entsprechend ein exklusives Bewohnerparkrecht ab.

    Am Hambacher Ortsrand soll das "falsch stehende" Ortsschild, an der Straße Richtung Maibach, weichen, in Kombination mit einer Geschwindigkeitsverringerung. Neue Ortsschilder sollen direkt an der Einfahrt ins Neubaugebiet, Höhe Oswald-Markert-Ring, sowie an der Einmündung Strohgasse/Pointstraße, aufgestellt werden. Auf der Straße ortseinwärts sind künftig noch 80 km/h ab der Kuppe und  60 km/h ab dem aktuellen Standort des Schilds erlaubt, als sogenannter "Geschwindigkeitstrichter". Ortsauswärts sollen bis zum jetzigen Schild 60 km/h erlaubt sein.  

    Ohne Geschwindigkeitsreduzierung wären andernfalls auf freier Strecke, ab oder bis zur Einmündung Strohgasse/Pointstraße, 100 km/h möglich. Im Gewerbegebiet am Büttnerstrich wird angesichts des Besucherzustroms zum Indoor-Spielplatz "Atlantis Abenteuerland" ein Parkverbot in Richtung Wendehammer erlassen, um diverse Nachbar-Einfahrten freizuhalten.

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