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Hambach: Hambacher Night-Run: Feuerwehrmann lief in voller Montur mit

Hambach

Hambacher Night-Run: Feuerwehrmann lief in voller Montur mit

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    Lief auch 2019 in voller Montur mit: der berühmte Feuerwehrmann.
    Lief auch 2019 in voller Montur mit: der berühmte Feuerwehrmann. Foto: Uwe Eichler

    "I see fire" – Ed Sheeran erspähte Feuer in den Bergen, beim 10. Hambacher Night Run zum Glück nur im Hobbit-Song aus dem Lautsprecher. Aufgrund des heißen Sommers und der akuten Brandgefahr hatten die "Nachtläufer" am Samstagabend Kunstlicht an die Strecken gestellt. Der nächtliche Abschlusslauf führte bis in Richtung Pfersdorf, Holzhausen, Pfändhausen und zurück.

    Der Hambach Night Run begann mit dem Start der Nachwuchs-Sportler
    Der Hambach Night Run begann mit dem Start der Nachwuchs-Sportler Foto: Uwe Eichler
    Beim Hambach Night Run waren alle Altersgruppen vertreten
    Beim Hambach Night Run waren alle Altersgruppen vertreten Foto: Uwe Eichler

    In den Anfangsjahren der Benefizveranstaltung hatte am Wegesrand noch echtes Feuer geflackert. Das brannte nun in den Herzen der "Night Runners" und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer, die als Streckenposten, an den Versorgungsstationen oder bei der Startnummer-Ausgabe dabei waren.

    Gemeinderat Franz Geus war per Fahrrad unterwegs. Auch für das leibliche Wohl der Besucher wurde gesorgt. Mit Reiner Freund und Mirko Arnold waren sogar zwei Läufer der ersten Stunde am Start. Es herrschte Volksfest-Atmosphäre, was nicht zuletzt an DJ Sven lag, der am Dorfplatz die Motivationsmusik auflegte. Der Gewitterbus der Stadtwerke wurde nicht gebraucht. Mit diesem wären die Läufer bei Schlechtwetter eingesammelt worden. Ein paar finstere Wolken überm Kirchturm blieben nicht von Dauer.

    898 Teilnehmer gingen an den Start

    Gut sichtbar dank Reflektorstreifen: der Feuerwehrmann in Montur.
    Gut sichtbar dank Reflektorstreifen: der Feuerwehrmann in Montur. Foto: Uwe Eichler

    Die Jubiläumsveranstaltung mit 898 an- und nachgemeldeten Teilnehmern verlief nahezu reibungslos. Auch die Sanitäter der DLRG Gochsheim und der "First Responder" der Gemeinde mussten (fast) nicht eingreifen. Moderator Michael Hub lobte die zahlreichen Sponsoren, von denen sich einige im Namen der Läufe verewigt haben: Beim "Schuler+Eisner"-Kids-Run ging es 400 Meter um die Dorfmitte. Die Bambinis wurden von den Eltern begleitet und erhielten ein Eis. Der Sparkassen-Teen-Run führte über 1,8 Kilometer, der AOK-Run über drei Kilometer. Beim Ambulanzzentrum-Run und dem Raiffeisenbank-Walk (mit Nordic Walking- Stöcken) wurden acht Kilometer durch die nächtlichen Felder und Fluren zurückgelegt,bevor der Fielmann-Run auf 15,6 Kilometern die Muskeln strapazierte. Der berühmte Feuerwehrmann lief auch 2019 wieder mit, in voller Montur, über acht Kilometer hinweg. Im Zieleinlauf qualmten die Nebelwerfer.

    Das Aufwärmtraining gehörte vor jedem Start dazu.
    Das Aufwärmtraining gehörte vor jedem Start dazu. Foto: Uwe Eichler

    "Zusätzlich zum Spaß haben wir auch einen sozialen Anspruch", sagte Michael Hub vom "Hambach Night Runners e.V." Der Erlös wird für den guten Zweck gespendet. Schon auf dem Platz gab es 600 Euro vom Gochsheimer Transportunternehmen Papst, für den "Förderverein Krebskranker Kinder Hambach". Zusatzernährung für Freizeitsportler wurde ebenfalls beworben: garantiert ohne Doping. Vereinschef Klaus Simons war zufrieden. Durch Online-Bezahlung war sichergestellt, dass die bestellten Finisher-T-Shirts auch wirklich abgeholt wurden. Nicht fehlen durfte das Aufwärmtraining mit Johannes Kiep (von der AOK Schweinfurt) vor jedem Lauf.

    Kunstlicht wies auf den nächtlichen Feldern um Hambach den Weg
    Kunstlicht wies auf den nächtlichen Feldern um Hambach den Weg Foto: Uwe Eichler

    Am Ende stand  Anna-Lena Klee (SC Ostheim) ganz oben auf dem Siegertreppchen, die den Fielmann-Run in einer Stunde und sieben Minuten bewältigte. Bei den Männern kam Markus Veth (TSV Rannungen) nach 57 Minuten als erster ins Ziel. Den Ambulanzzentrum-Run gewann Katharina Scholl (TG 48 Schweinfurt) nach 31 Minuten. Steffan Betz, ebenfalls TG, brauchte dafür 26 Minuten. Beim Raiffeisenbank-Walk lief Sabine Wenzke (DJK Schweinfurt) in 52 Minuten vorneweg, in der Herrenwertung wurde  Erich Katzenberger (ZF Running Team) mit 54 Minuten Erster. Den AOK-Run dominierte Johanna Baunach von der DJK Schweinfurt, Karl Deeg (TG 48) siegte in  der Männerwertung.  Beim Sparkassen-Teen-Run stand Marlene Deeg (TG 48 Schweinfurt) an der Spitze, ebenso Niklas Pfisterer von der Spielvereinigung Hambach.

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