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FRANKENWINHEIM: Hauptmann Kay Geipel wird Nachfolger von Jan Müller

FRANKENWINHEIM

Hauptmann Kay Geipel wird Nachfolger von Jan Müller

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    Kommandoübergabe: (von links) Hauptmann Jan Müller, Hauptfeldwebel Mark Wölk, Bataillonskommandeur Oberstleutnant Patrik Dohmen und der neue Kompaniechef Hauptmann Kay Geipel.
    Kommandoübergabe: (von links) Hauptmann Jan Müller, Hauptfeldwebel Mark Wölk, Bataillonskommandeur Oberstleutnant Patrik Dohmen und der neue Kompaniechef Hauptmann Kay Geipel. Foto: Foto: Stefan Polster

    Die zweite Kompanie des Logistikbataillons 467 war geschlossen auf dem Kirchberg der Gemeinde Frankenwinheim angetreten, um mit zahlreichen Gästen sowie der Dorfbevölkerung der Kommandoübergabe beizuwohnen. Der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Patrik Dohmen, übertrug die Leitung der Einheit vom Hauptmann Jan Müller auf Hauptmann Kay Geipel. Müller geht an die Führungsakademie der Bundeswehr nach Hamburg, wo er sich in einer zweijährigen Ausbildung auf Aufgaben im nationalen „General- und Admiralstabsdienst“ vorbereitet.

    Oberstleutnant Dohmen erinnerte daran, dass der Führungswechsel nicht nur der Austausch eines Soldaten sei. Der Chef der Kompanie sei ein Gestalter, auf den sich die Einheit eingestellt hatte. Der neue Kompaniechef, auf den sich die versammelten Soldaten nun einzustellen haben, werde eigene Prioritäten setzen.

    Dohmen gab einen kurzen Rückblick auf das Wirken von Jan Müller als Kompaniechef in Volkach. Er bezeichnet Müller als fairen Chef, der sich immer für die ihm zugewiesenen Soldaten eingesetzt habe. Seine Verbundenheit zur Gemeinde Frankenwinheim, die mit der zweiten Kompanie eine Partnerschaft unterhält, kam unter anderem in der Mitwirkung Müllers im Theaterstück „Katrin und der schwedische Obrist“ zum Ausdruck, das die Frankenwinheimer unter der Regie von Silvia Kirchhof 2013 aufführten.

    Müllers Nachfolger Geipel kommt von der fünften Kompanie des Logistikbataillons 172 aus Beelitz bei Potsdam. Er ist seit zehn Jahren bei der Bundeswehr und studierte Volkswirtschaftslehre. Seine Offiziersausbildung absolvierte er im mittelfränkischen Roth.

    Hauptmann Müller dankte den angetretenen Soldaten für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren. Da Jagen eines seiner Hobbys ist, wurde er in einem Jägerhochstand am Kirchberg abgeholt und in einer kleinen Rundfahrt zum Begegnungszentrum gefahren. Dort fand nach dem militärischen Appell der gemeindliche Empfang für den scheidenden Kompaniechef sowie für seinen Nachfolger statt. Bürgermeister Herbert Fröhlich würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Patenkompanie und zeigte sich erfreut, dass ein Austausch auf unterschiedlichsten Ebenen stattfindet.

    Weinprinzessin Kristin Maier erinnerte an den Aufmarsch zusammen mit der Patenkompanie am Weinfest-Montag und an andere gemeinsame Erlebnisse. Juliane Böhm aus dem Vorstand des SV Frankenwinheim dankte Müller für die Unterstützung der Patenkompanie beim Abbau des Weinfestzeltes.

    Hauptmann Sven Grygiel von der dritten Kompanie des Volkacher Logistikbataillons dankte Müller im Namen der Offiziere des Standortes Volkach für die gute Zusammenarbeit.

    Silvia Kirchhof war mit vielen Frankenwinheimer Theaterspielern gekommen, um sich von Müller zu verabschieden. Auch bei der Aufführung des Stückes „Frl. Schmitt und der Aufstand der Frauen“ in Gerolzhofen waren wieder Soldaten mit von der Partie.

    Kirchhof sang beim Empfang ein paar Chansons und Schlager, deren Texte sie zum Teil für Müller umgedichtet hatte. Die Rosenberg-Musikanten unter der Leitung von Viktor Hämmerlein begleiteten den militärischen Appell der Kommandoübergabe mit der Nationalhymne.

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